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Ismael muss in Wolfsburg gehen: Ende der Hängepartie

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Nach stundenlangen Beratungen entscheiden sich die Verantwortlichen des VfL Wolfsburg für einen Wechsel auf der Trainerbank. Auch ein Plädoyer von Torwart Bengalio half nicht mehr.
Am Sonntag hatten die Profis des VfL Wolfsburg frei. Sportdirektor Olaf Rebbe und die Klubführung dagegen hatten nach dem unglücklichen 1:2 am Freitagabend im Abstiegskampf-Derby gegen Werder Bremen keinen freien Tag. Das lag daran, dass ihre stundenlangen Beratungen am Samstag zunächst zu keinem offiziellen Ergebnis geführt hatten. Da hatten sie diskutiert, ob der Trainer Valérien Ismaël, 41, noch der richtige Mann sei, um die steil in die Abstiegszone gerutschte Mannschaft aus dem Schlamassel zu ziehen. Rebbe, seit Dezember Nachfolger von Klaus Allofs, sagte: “Nach einem 0:3 wäre es einfacher gewesen, ein Fazit zu ziehen. ” Stattdessen versuchte man nun, ein Fazit nach dem wohl besten Spiel unter Ismaël (seit 18. Oktober im Amt) zu ziehen, auch wenn es nicht erfolgreich war.
All das half nicht mehr, am Sonntagabend besiegelte der VfL die achte Trainerentlassung der laufenden Bundesliga-Saison. Der Franzose Ismaël, 41, der einst in Bremen und beim FC Bayern spielte, muss das Amt quittieren.
Schon nach dem Schlusspfiff am Freitag hatte Rebbe mehr die vier Niederlagen in den vergangenen fünf Partien im Blick gehabt als den kämpferischen Aufschwung im Duell mit Bremen. “Ich halte mich an die Fakten und nicht an gefühlte Emotionen”, sagte der Sportchef kühl. Es gehe um Ergebnisse, und “die stimmen gerade nicht”.

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