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Trump und Erdogan vereinbarten gemeinsames Vorgehen in Syrien

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US-Präsident Donald Trump vereinbarte mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan einen gemeinsamen Einsatz in Syrien.
Ankara/Washington – Gut zwei Wochen nach seinem Amtsantritt hat US-Präsident Donald Trump Dienstagabend mit seinem türkischen Kollegen Recep Tayyip Erdogan telefoniert. Sie hätten vereinbart, in den syrischen Städten Al-Bab und Raqqa gemeinsam gegen den IS vorzugehen, hieß es von der türkischen Präsidentschaft nach dem lange erwarteten Gespräch. Für Donnerstag kündigte sich der CIA-Direktor Mike Pompeo in Ankara an.
Die türkische Armee hatte Ende August eine Intervention in Nordsyrien begonnen, um die Jihadisten des IS (Daesh) und kurdische Milizen von der Grenze zurückzudrängen. Die Offensive steckt aber seit Wochen vor der IS-Hochburg Al-Bab fest. Ankara wirft den USA vor, sie bei Al-Bab im Stich zu lassen. Pläne für eine gemeinsame Offensive auf die IS-Hauptstadt Raqqa kamen unter Barack Obama niemals über erste Überlegungen hinaus.
Große Differenzen bei Bewertung des Islam
Nachdem das Verhältnis zu Obama zuletzt stark angespannt war, hofft die türkische Regierung auf eine Verbesserung der Beziehungen unter Trump. Allerdings äußern Experten Zweifel, dass der neue US-Präsident der Türkei tatsächlich in den zentralen Fragen entgegenkommt. Kommentatoren verweisen auch darauf, dass es etwa in der Bewertung des Islam große Differenzen zwischen den beiden Politikern gibt.
Die Türkei hofft vor allem darauf, dass Trump das Verfahren zur Auslieferung des islamischen Predigers Fethullah Gülen beschleunigt, der von Ankara für den versuchten Militärputsch vom 15.

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