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VW-Skandal: Piëch belastet Niedersachsens Ministerpräsident Weil

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Der Ex-Porsche-Aufsichtsratschef wirft dem SPD-Politiker Weil offenbar vor, früh von VW-Abgasmanipulationen in den USA gewusst zu haben. Der weist das zurück.
Der frühere Aufsichtsratschef des Autobauers Porsche, Ferdinand Piëch, hat nach Informationen des Spiegels und der Bild am Sonntag vor der Staatsanwaltschaft Braunschweig ausgesagt, er habe vier Aufsichtsräte des VW-Konzerns frühzeitig über Hinweise auf den Dieselbetrug informiert: Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil, VW-Betriebsrat Bernd Osterloh, Ex-IG-Metall-Chef Berthold Huber und Wolfgang Porsche.
Die vier Aufsichtsräte hätten demnach bereits Anfang März 2015 von ihm erfahren, dass es Hinweise auf Abgasmanipulationen in den USA gebe. Offiziell flog der Betrug erst im September 2015 in den USA auf, ein halbes Jahr später. Das Unternehmen
gestand die Manipulation danach ein. Weltweit sind elf Millionen Fahrzeuge
betroffen, die meisten davon in Europa.
Kürzlich hatte der Spiegel bereits berichtet, Piëch habe auch Ex-Konzernchef Martin Winterkorn gegenüber der Staatsanwaltschaft Braunschweig belastet.

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