Nach dem Sprengstoffanschlag auf den BVB-Mannschaftsbus haben Ermittler zwei Wohnungen durchsucht, eine Person wurde festgenommen. Das teilte die Bundesanwaltschaft mit. In unserem Liveblog halten wir Sie auf dem Laufenden.
Mit diesen wenigen neuen Informationen endet die Pressekonferenz der Bundesanwaltschaft.
Am Tatort wurden zudem drei textgleiche Bekennerschreiben gefunden, die allesamt islamistische Parolen zum Inhalt haben.
Bei der Detonation einer der Bomben hat sich eine Metallspitze in die Kopfstütze eines Bussitzes gebohrt. Der Anschlag hätte daher auch durchaus tödliche Folgen haben können. Der Wirkungsradius solcher Sprengsätze liege bei mehr als hundert Metern.
Ein Islamistischer Anschlag sei “möglich”. Es gebe bislang zwei Tatverdächtige. Bei beiden habe es Hausdurchsuchungen gegeben. Ein Verdächtiger sei vorläufig festgenommen worden.
Die Pressekonferenz beginnt. “Zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert”, sagt Frauke Köhler, Sprecherin der Bundesanwaltschaft. Die Bomben, die nahe des Busses explodiert sind, seien mit Metallspitzen bestückt gewesen.
In wenigen Minuten beginnt die Pressekonferenz der Bundesanwaltschaft. Erwartet werden neue Erkenntnisse rund um den Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus.
Ein Hinweis für alle “Tatort”-Fans: Nach der Attacke auf den BVB-Mannschaftsbus will der WDR den für Ostermontag geplanten “Tatort: Sturm” aus Dortmund nicht noch einmal verschieben. In dem Krimi geht es um ein islamistisches Attentat. Er sollte zuerst Neujahr ausgestrahlt werden, war aber aufgrund des Terroranschlags auf den Berliner Weihnachtsmarkt verschoben worden. “Es bleibt bei dem Sendetermin am Ostermontag”, teilte der WDR auf Nachfrage am Mittwoch dem Internetportal Meedia.de mit. Auch wenn es nicht nur geografisch, sondern auch thematisch eine Nähe zu den aktuellen Ereignissen in Dortmund gebe, könne der “Tatort” auch “aufgrund seiner zeitaktuellen inhaltlichen Ausrichtung der Realität nicht ständig ausweichen”.
Auch NRW-Innenminister Ralf Jäger hat sich inzwischen geäußert. Er appellierte an die Öffentlichkeit, der Polizeiarbeit die nötige Zeit einzuräumen, da in alle Richtungen ermittelt werde und die Hintergründe noch völlig unklar seien.