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Ursula von der Leyen: Deutschland will sich nicht an Trumps Syrien-Mission beteiligen

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Die Verteidigungsministerin hat eine deutsche Beteiligung an weiteren US-Angriffen in Syrien ausgeschlossen. Die Bundeswehr kläre nur im Kampf gegen den IS auf.
Einen Tag nach dem US-Angriff auf ein Flugfeld der syrischen Armee hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen eine Beteiligung der Bundeswehr an Donald Trumps Offensive ausgeschlossen. Die deutschen Tornados hätten in
der Koalition gegen den Terror eine sehr klare Aufgabe, nämlich im Kampf
gegen den IS aufzuklären, sagte die CDU-Politikerin dem Sender SWR.
“Und ich betone, im Kampf gegen den IS. Das ist der ganz klare Auftrag
und innerhalb dieses Auftrages wird gehandelt. ” Dies habe nichts mit der
Frage von Chemiewaffen und Präsident Baschar al-Assad zu tun. In einem ARD-“Brennpunkt” äußerte sie sich ähnlich.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hatten die USA erstmals im sechsjährigen Syrienkrieg die Regierungstruppen angegriffen. US-Präsident Donald Trump wirft Syriens
Machthaber Baschar al-Assad vor, für den Einsatz von Nervengas
gegen seine eigene Bevölkerung verantwortlich zu sein, bei dem
am Dienstag mindestens 70 Menschen getötet wurden. Die USA
hätten deswegen den Luftwaffenstützpunkt ins Visier genommen,
von dem der Giftgaseinsatz gestartet worden sei.
Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikky Haley, zeigte sich am Freitag offen für weitere Einsätze. Trump rief alle
“zivilisierten Nationen” auf, sich im Kampf gegen Assad
zu beteiligen.

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