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Offiziell: Nouri bleibt Werder-Trainer

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Alexander Nouri bleibt über die Saison hinaus Cheftrainer bei Werder Bremen. Der 37-Jährige hat seinen auslaufenden Vertrag verlängert, über die Laufzeit wurden keine Angaben gemacht.
Werder Bremen und Alexander Nouri haben Nägel mit Köpfen gemacht: Wie der Bundesligist am Montag bekannt gab, haben sich beide Parteien auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt. “Wir werden den gemeinsamen Weg fortsetzen”, sagte Geschäftsführer Sport Frank Baumann. “In der Rückrunde hat er die Mannschaft Stück für Stück in die obere Tabellenhälfte geführt. Daran wollen wir anknüpfen und Werder gemeinsam weiterentwickeln.” Wie lange der neue Kontrakt des Trainers, der am Saisonende ausgelaufen wäre, nun gilt, erklärten die Hanseaten nicht. Einige Medien hatten vorab übereinstimmend von einer Vertragslaufzeit bis 2019 berichtet. “Ich freue mich über das Vertrauen des Vereins, die Unterstützung der Fans und ein leidenschaftliches und hungriges Team um mich herum”, meinte der 37-Jährige, dessen Mannschaft am kommenden Sonnabend (15.30 Uhr/ im Livecenter) beim Tabellendritten Borussia Dortmund zum letzten Saisonspiel antritt. Dabei ist sogar noch die Qualifikation für die Europa League möglich.
Als der Deutsch-Iraner bei Werder – zunächst interimsmäßig – das Zepter übernahm, war der Club punktloser Tabellenletzter: Sein Vorgänger, Viktor Skripnik, musste nach dem 1: 4 bei Borussia Mönchengladbach am dritten Spieltag seinen Hut nehmen. Doch auch unter dem vormaligen U23-Coach gelang nicht sofort die Wende. Die Saison wurde zu einem Auf und Ab, in dessen Folge auch Nouri schon vor dem Aus stand. Doch im Frühjahr setzte Werder plötzlich zum Höhenflug an: Vom 21. Spieltag an blieben die Bremer elfmal ungeschlagen und kletterten bis auf Rang sechs. Zuletzt gab es allerdings zwei Niederlagen in Köln (3: 4) und gegen Hoffenheim (3: 5) . Vor dem Saisonfinale sind die Hanseaten Achter, haben einen Punkt und das schlechtere Torverhältnis Rückstand auf den Siebten Köln (gegen Mainz) und liegen drei Zähler hinter dem Sechsten Freiburg (in München) . Sollte Dortmund am 27. Mai gegen Eintracht Frankfurt den DFB-Pokal gewinnen, reicht sogar Rang sieben zum Einzug ins internationale Geschäft.
Werders Problem: Den Dortmundern sitzt Hoffenheim im Nacken, die Borussen brauchen selbst jeden Punkt und jedes Tor, um sich direkt für die Champions League zu qualifizieren. Nicht von ungefähr haben die Bremer die Trainerfrage noch vor dem letzten Saisonspiel geklärt. Denn selbst ein Verpassen der Europa League würde nichts am positiven Gesamteindruck ändern. Zur Vertragsverlängerung hat der SVW am Dienstag (11 Uhr) zu einer Pressekonferenz eingeladen.
Willi Multhaup übernimmt am 1. Juli 1963 den SV Werder Bremen als Trainer. Nach einem Mittelfeldplatz in der ersten Saison feiert Multhaup im zweiten Jahr sensationell die deutsche Meisterschaft. Als “Meistermacher” verlässt der Essener den Verein am 30. Juni 1965…
… und macht die Trainerbank ab dem 1. Juli 1965 für Günther Brocker frei. Unter dem neuen Trainer spielt Werder als Titelverteidiger erneut oben mit, stürzt aber in Brockers zweiter Saison in der Tabelle ab. Der Trainer wird am 4. September 1967 entlassen.
Der neue Chef an der Weser ist ab 5. September 1967 Fritz Langner. Langner gelingt in seiner ersten Saison die Vizemeisterschaft.

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