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Anhörung im US-Senat: Trumps Kofferträger

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Die Anhörung im US-Senat hat gezeigt, dass Justizminister Sessions für seinen Chef durchs Feuer geht. Seine Loyalität ist grenzenlos. Kritisiert werden ausschließlich andere. Trump kann sich glücklich schätzen, meint Sabrina Fritz.
Die Anhörung im US-Senat hat gezeigt, dass Justizminister Sessions für seinen Chef durchs Feuer geht. Seine Loyalität ist grenzenlos. Kritisiert werden ausschließlich andere. Trump kann sich glücklich schätzen.
Wenn der Justizminister der Vereinigten Staaten unter Eid aussagt, sollte man ihm glauben. Jeff Sessions hat vehement und emotional beteuert, er habe nicht mit den Russen über die US-Wahl gesprochen. Ihm vorzuwerfen, er wollte die Wahl beeinflussen sei eine abscheuliche Lüge, sagte der Mann vor dem Geheimdienstausschuss.
Mindestens zweimal hatte Sessions mit dem russischen Botschafter vor der Wahl gesprochen. Einmal im Juli, einmal im September. Zu dieser Zeit hatten die Geheimdienste bereits mehrfach davor gewarnt, dass Moskau Einfluss auf die Wahl genommen habe. Zum Beispiel mit Falschmeldungen über Clintons Gesundheitszustand oder ihre Mitgliedschaft in einem Kinderpornoring. Wikileaks hatte Tausende von E-Mails von Clinton Mitarbeitern veröffentlicht – aber nicht eine aus dem Trump-Team.
Wenn Sie zwei Monate vor der Wahl einen Termin mit dem russischen Botschafter gehabt hätten, worüber hätten Sie mit ihm gesprochen. Wetter? Wodka? Sexparties mit Trump in einem russischen Hotel? Sanktionen? Oder hätten Sie ihm gesagt: Hey Mr.

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