Im Südwesten Chinas haben schwere Regenfälle in einer beliebten Touristengegend einen Erdrutsch verursacht. Mehr als 140 Menschen wurden von Geröllmassen verschüttet.
In Südwestchina sind mehr als 141 Dorfbewohner von einem Erdrutsch verschüttet worden. Der chinesische Präsident Xi Jinping rief die Rettungsmannschaften dazu auf, Überlebende zu retten. Die Geröllmassen erfassten 46 Häuser des Dorfes Xinmo in der Provinz Sichuan, berichtete das Staatsfernsehen.
Ein Helfer sagte, schätzungsweise drei Millionen Kubikmeter Erde und Steine seien den Berg herabgerutscht. Geröll blockierte einen etwa zwei Kilometer langen Abschnitt eines Flusses und eine Straße. Auf Bildern von dem Unglück ist von dem Dorf nichts mehr zu sehen.
Mehr als 400 Rettungskräfte suchen nach Überlebenden. Mit Bulldozern und Baggern versuchen sie, die Felsbrocken fortzuhieven. Sie benutzen auch Seile, um große Steine anzuheben.
Die amtliche Zeitung Sichuan berichtete von drei Menschen, die aus den Geröllmassen gezogen worden seien.
