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Confed Cup: Dopingermittlungen gegen russische Fußballer

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Für die russischen Fußballer läuft es derzeit nicht rund. Wegen Doping-Vorwürfen ermittelt die FIFA gegen mehrere Spieler. Zudem trübt das Aus beim Confed Cup die Stimmung.
Die FIFA führt Doping-Ermittlungen gegen Gastgeber Russland. Laut einem Zeitungsbericht soll es sich dabei um Vergehen bei der WM 2014 handeln. Zudem trübt das Aus beim Confed Cup die Stimmung, auch wenn das nicht alle so sehen.
Der Weltverband FIFA bestätigte Ermittlungen aufgrund von Doping-Vorwürfen gegen russische Fußballer, ließ allerdings offen, ob es sich um Spieler des russischen WM-Kaders handelt. Laut der Zeitung “Mail on Sunday” sollen alle 23 Spieler des russischen Aufgebots von 2014 und elf weitere Fußballer im Zuge der Untersuchungen von Sonderermittler Richard McLaren auf einer Liste mit 1.000 Athleten stehen. Es besteht somit der Verdacht, dass auch das Fußball-Team vom institutionellen Dopingsystem im Riesenreich betroffen war.
Der Zeitung liegen angeblich auch E-Mails des ehemaligen Leiters des Moskauer Anti-Doping-Labors, Grigori Rodschenkow, vor. Darin soll das von staatlicher Ebene angeordnete Vertuschen von positiven Befunden offen zur Sprache kommen. Ein Jahr vor dem Startschuss fällt damit ein weiterer Schatten auf die ohnehin umstrittene Weltmeisterschaft in Russland. Sollten sich die Kernaussagen des Medienberichts mit der Überschrift “Der Doping-Kader” bestätigen, wäre das ein Skandal mit ungewissen Folgen.
Den aktuellen Stand der Untersuchungen in Zusammenarbeit mit der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA auf Grundlage des McLaren-Berichts könne man nicht kommentieren, hieß es aus der FIFA-Zentrale in Zürich. Sechs Spieler aus dem WM-Team von Brasilien standen auch im Kader für den Confed Cup.
Der russische Sportfunktionär Witali Mutko wies die Berichte über Doping-Vorwürfe gegen die Fußball-Nationalmannschaft entschieden zurück. “Im Fußball gab es nie Doping und wird es nie Doping geben”, sagte Mutko der Agentur Tass in Moskau.

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