Der THW Kiel hat den ersten Titel der Saison liegen lassen. Die “Zebras” verloren das Spiel um den Handball-Supercup gegen die Rhein-Neckar Löwen denkbar knapp – im Siebenmeterwerfen.
Der erste Titel der neuen Handball-Saison geht nicht nach Kiel, sondern nach Mannheim: Der THW verlor am Mittwochabend das Spiel um den Supercup gegen die Rhein-Neckar Löwen im Siebenmeterwerfen. Nach Ende der regulären Spielzeit hatte es 28: 28 (11: 14) gestanden, im finalen Eins-gegen-Eins versagten dann den “Zebras” Marko Vujin und Neuzugang Ole Rahmel die Nerven, während beim Meister alle vier Schützen trafen. Für die Entscheidung sorgte Nationalspieler Patrick Groetzki.
Der aktuelle Pokalsieger aus Kiel – allen voran der neue Spielmacher Miha Zarabec und Lukas Nilsson – verlangte den Löwen allerdings alles ab. Die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason zeigte durchaus einiges, das Hoffnung darauf macht, dass der Titelhunger in diesem Jahr noch gestillt wird.
Dem THW gehörte die Anfangsphase. Niclas Ekberg per Siebenmeter (6.) und Rune Dahmke (8.) brachten den Pokalsieger mit 3: 1 in Front. Der Schwede Nilsson traf zum 4: 2,5: 2 und 7: 4 (15.) . Doch der Drei-Tore-Vorsprung währte nicht lang. Andy Schmid drehte richtig auf – und Andreas Palicka, der Ex-Kieler im Tor der Mannheimer, steigerte sich. In der 19. Minute glich Patrick Groetzki zum 7: 7 aus.
