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UN-Generalversammlung: Gabriel hält Nordkorea für "ernsthafte Bedrohung" des Weltfriedens

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Die Außenminister von Deutschland, Russland und China haben diplomatische Lösungen im Nordkorea-Konflikt gefordert. Trump hatte zuvor neue Sanktionen angekündigt.
Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) hat dazu aufgerufen, den Nordkorea-Konflikt diplomatisch zu lösen. Die internationale Gemeinschaft müsse “alle diplomatischen Mittel nutzen”, sagte Gabriel in seiner Rede vor der UN-Generalversammlung. Damit solle die Lage entschärft und dann ein Ausgangspunkt für längerfristige Lösungen gefunden werden.
Gabriel sprach sich für eine geschlossene Haltung der Weltgemeinschaft gegenüber Nordkorea aus. Das Land stelle eine “ernsthafte Bedrohung für den Weltfrieden” dar. Die Staatengemeinschaft müsse ein klares Signal aussenden, dass die nuklearen Provokationen Nordkoreas nicht akzeptiert würden.
Ähnlich äußerte sich der chinesische Außenminister Wang Yi. Sein Land
setze sich weiter für eine entnuklearisierte koreanische Halbinsel ein
und fordere alle Beteiligten auf, dazu konstruktiv dazu beizutragen. Der
einzige Weg zu diesem Ziel sei politischer Dialog. “Wir rufen Nordkorea dazu auf, nicht weiter in die eingeschlagene gefährliche Richtung zu gehen”, forderte Yi.
Vor zwei Tagen hatte US-Präsident Donald Trump ebenfalls in der UN-Generalversammlung damit gedroht, Nordkorea notfalls mit einem Militärangriff ” völlig zu zerstören “. Kurz vor Gabriels Rede hatte Trump zudem neue wirtschaftliche Sanktionen angekündigt, die zahlreiche Industriezweige Nordkoreas treffen sollen.

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