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Wetter: Hurrikan "Irma" schraubt sich an Florida heran

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Miami (dpa) – Im US-Bundesstaat Florida haben sich die Menschen auf eine beispiellose Zerstörung durch den Hurrikan ‘Irma’ vorbereitet. Der Sturm verlor bei
Menschen kommen im Rahmen der Notfall-Evakuierung mit Bussen in Fort Lauderdale an. Foto: Orit Ben-Ezzer. (Quelle: dpa)
Miami (dpa) – Im US-Bundesstaat Florida haben sich die Menschen auf eine beispiellose Zerstörung durch den Hurrikan “Irma” vorbereitet. Der Sturm verlor bei seinem Zug über den Norden Kubas zwar etwas an Kraft, blieb aber extrem gefährlich.
Der US-Wetterdienst warnte vor sintflutartigen Regenfällen, Sturzfluten und Tornados. Floridas Gouverneur Rick Scott erklärte, “Irma” sei größer als der Bundesstaat. “Das ist ein tödlicher Sturm.”
Nach den Vorhersagen könnte das Zentrum von “Irma” am frühen Sonntagmorgen Ortszeit (Sonntagmittag MESZ) auf der Inselgruppe der Florida Keys an Land treffen, bevor er weiter in Richtung des Festlandes zieht (Florida liegt in einer Zeitzone sechs Stunden hinter Deutschland) . Den jüngsten Prognosen zufolge könnte der Sturm dann nach Nordwesten abschwenken, an der Westküste entlangziehen und damit die Metropolregion Miami vom Schlimmsten verschonen. Allerdings galt auch dort keine Entwarnung. Meteorologen rechneten mit orkanartigen Böen und Sturmfluten.
Auf beiden Seiten der Halbinsel Florida bereiteten sich die Menschen auf ein Katastrophenszenario vor. Mehr als 5,6 Millionen Menschen – etwa ein Viertel der Bevölkerung – wurden von den Behörden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen.
In der Nacht zu Samstag war das Zentrum von “Irma” auf das Camagüey-Archipel an der Nordküste Kubas getroffen. Dabei legte der Hurrikan noch einmal an Stärke zu und wurde vom Warnzentrum vorübergehend auf die höchste Kategorie 5 hinaufgestuft. Danach zog “Irma” als Sturm der Kategorie 4 an Kuba entlang. Auf Fernsehbildern waren hohe Wellen, starke Regengüsse, umgestürzte Bäume und beschädigte Gebäude zu sehen. Die Parteizeitung “Granma” berichtete von Überschwemmungen und Sachschäden. Meldungen über Tote lagen nicht vor. Zehntausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht.
Am Samstagmorgen (Ortszeit) verlor der Sturm etwas an Kraft.

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