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Prognose für gesetzliche Krankenkassen: Zusatzbeitrag könnte sinken

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Die Zusatzbeiträge für gesetzlich Krankenversicherte könnten im kommenden Jahr leicht sinken. Für Durchschnittsverdiener sind das aber nur ein paar Euro im Monat.
Gute Aussichten für die 54 Millionen gesetzlich Krankenversicherten: Wegen sprudelnder Kasseneinnahmen könnten im kommenden Jahr die Zusatzbeiträge sinken.
Im zuständigen Schätzerkreis erklärten Experten des Gesundheitsministeriums und des Bundesversicherungsamtes (BVA) am Donnerstag unisono, dass sie eine Reduzierung des durchschnittlichen Satzes von derzeit 1,1 auf 1,0 Prozent für möglich halten. Die Vertreter der Krankenkassen stimmten gegen eine Senkung. Das letzte Wort hat nun der Gesundheitsminister, er muss den Durchschnittsbeitrag der Krankenkassen für 2018 bis zum 1. November festsetzen.
Den Zusatzbeitrag haben die gesetzlich Versicherten alleine aufzubringen, er kommt zu dem paritätisch mit den Arbeitgebern finanzierten Beitragssatz von derzeit 14,6 Prozent hinzu. Von der anvisierten Senkung um 0,1 Punkte würden die Beitragszahler aber im Höchstfall gerade mal mit 4,35 Euro im Monat profitieren.
Wer monatlich 3000 Euro verdient, käme auf eine Ersparnis von drei Euro. Und das auch nur, wenn seine Krankenkasse mitspielt. Die Versicherer können ihre Zusatzbeiträge nämlich eigenmächtig und unabhängig vom Durchschnittssatz festlegen.

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