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Fußball – Antrag von Kind ruht: DFL will Grundsatzdebatte über 50+1

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Eine Entscheidung über die Übernahme von Hannover 96 gab es am Montag nicht.
Frankfurt/Main (dpa) – Die Deutsche Fußball Liga musste keine Entscheidung darüber fällen, ob der langjährige Präsident Martin Kind auch die Mehrheit an dem Bundesliga-Club Hannover 96 übernehmen darf – der Hörgeräte-Unternehmer lässt seinen entsprechenden Antrag überraschend wieder ruhen.
Der deutsche Profifußball steht aber womöglich vor einschneidenden Veränderungen. Denn stattdessen will das DFL-Präsidium jetzt aber eine Grundsatzdebatte über die 50+1-Regel und den Einstieg möglicher Investoren bei den Vereinen führen.
“Aus Sicht des DFL-Präsidiums erscheint es zweckmäßig, in den kommenden Monaten die Formulierung und Umsetzung der 50+1-Regel zu überprüfen und dabei zu erörtern, wie wichtige Prinzipien der gelebten Fußball-Kultur in Deutschland zukunftssicher verankert werden können und ob gleichzeitig neue Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen sind”, hieß es in einer Erklärung der DFL.
Hannover 96 sieht die angekündigte Grundsatzdebatte zur Reform der 50+1-Regel als “großen Schritt in die richtige Richtung”, schrieb der Club in einer Mitteilung. Der Verein erklärte aber nicht, warum er und Präsident Martin Kind den Antrag auf eine Ausnahmegenehmigung von der 50+1-Regel ruhen lassen. Der Club will sich am 6. Februar auf einer Pressekonferenz zu der aktuellen Entwicklung äußern.

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