Essen – In mehreren Bundesländern sind am Dienstagmorgen seit 6 Uhr Vereinsräume der Rockergruppe „Osmanen Germania“ durchsucht worden. Die Durchsuchungen in Nordrhein-Westfalen, Hessen und
Essen – In mehreren Bundesländern sind am Dienstagmorgen seit 6 Uhr Vereinsräume der Rockergruppe „Osmanen Germania“ durchsucht worden.
Die Durchsuchungen in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg waren vom Berliner Bundesinnenministerium angeordnet. Dieses erklärte, das eigentliche Ziel der als Boxklub auftretenden Organisation mit 22 Ortsgruppen liege in der „gewalttätigen Macht- und Gebietsentfaltung“ und der „Selbstbehauptung“ gegen andere Rocker.
Unter der Führung des Polizeipräsidiums Essen würden insgesamt 41 Objekte durchsucht, teilten die Ermittler mit.
Dabei setze die Polizei teilweise auch Spezialkräfte ein, weil die betroffenen Rocker als gefährlich eingeschätzt würden. Insgesamt sind rund 800 Beamte im Einsatz.
Die Durchsuchungen sollen zur Aufklärung von Vereinsstrukturen und -aktivitäten dienen. Um die Durchsetzung eines Vereinsverbots gehe es hingegen nicht.
Es besteht der dringende Verdacht, dass Zweck und Tätigkeit des Vereins gegen Strafgesetze verstoßen. „Wir lassen uns von diesen Organisationen nicht blenden. Ich freue mich, dass der Bundesinnenminister so konsequent gegen kriminelle Rockerbanden vorgeht.
