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Dutzende Palästinenser bei Protesten im Gazastreifen erschossen

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Bei Protesten gegen die Eröffnung der US-Botschaft in Jerusalem sind dutzende Palästinenser erschossen worden.
Massenproteste im Gazastreifen mit dutzenden getöteten Palästinensern haben die Eröffnung der US-Botschaft in Jerusalem begleitet, berichtet die AFP. Mindestens 37 Palästinenser wurden am Montag an der Grenze zu Israel von israelischen Soldaten erschossen, hunderte weitere verletzt, wie das Gesundheitsministerium im Gazastreifen mitteilte. Die Palästinenserregierung warf Israel ein „schreckliches Massaker“ vor. US-Präsident Donald Trump, der den Botschaftsumzug im Dezember verfügt hatte, sprach von einem „großen Tag“ für Israel.
Mehr als 500 Palästinenser wurden nach Angaben des Ministeriums in dem von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Gazastreifen verletzt. Unter den Toten war demnach auch ein 14-jähriger Junge. Insgesamt protestierten zehntausende Palästinenser in dem Gebiet an mehreren Orten an der Grenze zu Israel.
Trump hatte am 6. Dezember mit seiner Ankündigung, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen und die US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen, wütende Proteste der Palästinenser ausgelöst. Am Montag forderte er seine Twitter-Gemeinde dazu auf, die Eröffnung der Botschaft beim US-Fernsehsender Fox live zu verfolgen. Die Vorberichterstattung habe „bereits begonnen“, schrieb er bei dem Kurzbotschaftendienst. Auf die Gewalt ging er mit keinem Wort ein.
Die Arabische Liga will am Mittwoch zu einer Dringlichkeitssitzung zusammenkommen.

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