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Nicolás Maduro: USA verschärfen Sanktionen gegen Venezuela

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Nach der Wiederwahl von Nicolás Maduro wollen 14 Länder ihre Botschafter aus Venezuela abziehen, die USA verhängten neue Wirtschafssanktionen. Auch aus der EU kam Kritik.
Nach der Wahl in Venezuela haben die USA das südamerikanische Land mit weiteren Wirtschaftssanktionen belegt. Andere Staaten kündigten an, ihre diplomatischen Beziehungen zu Venezuela abzubrechen. Präsident Nicolás Maduro war am Sonntagabend mit 67,7 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt worden. Die Opposition und Beobachter werfen ihm Manipulationen vor.
US-Präsident Donald Trump unterzeichnete ein Dekret, das bestehende Sanktionen verschärfen soll. Der Regierung in Caracas solle der Zugang zu Geld erschwert werden, erklärten Vertreter der US-Regierung. Firmen und Bürgern aus den USA ist es damit verboten, für die Regierung Venezuelas Besitz oder Anlagen zu verkaufen. Dasselbe gelte für die Zentralbank und die Ölgesellschaft Petróleos de Venezuela (PDVSA). Damit schließe man einen Weg der Korruption, sagte ein Regierungsvertreter. Venezuela sei eine “Kleptokratie”, in der die Regierung “alles verkauft, was nicht festgeschraubt ist”.
Watching #Venezuela today. Sham elections change nothing. We need Venezuelan people running this country…a nation with so much to offer the world. We call on the government to free #JoshHolt
Zuvor hatte US-Außenminister Mike Pompeo die Wahl als “Schwindel” bezeichnet und Sanktionen angekündigt. Diese sollten die Wiederherstellung der Demokratie unterstützen und Maduro international isolieren, bis dieser “freie, faire und transparente” Wahlen zulasse, so Pompeo.
Die 14 Staaten der Lima-Gruppe, darunter Kanada, Brasilien, Argentinien und Mexiko, wollen derweil ihre Botschafter aus Venezuela abziehen.

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