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Konservativer wird Präsident in Kolumbien

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Der rechtsgerichtete Kandidat Duque hat die Präsidentschaftswahl in Kolumbien gewonnen. Damit wird sich die Politik der Regierung in Bezug auf die FARC-Rebellen wohl ändern. Das könnte den Friedensprozess gefährden.
Der rechtsgerichtete Kandidat Duque hat die Präsidentschaftswahl in Kolumbien gewonnen. Damit wird sich die Politik der Regierung in Bezug auf die FARC-Rebellen wohl ändern. Das könnte den Friedensprozess gefährden.
Die Unzufriedenheit in Kolumbien über den historischen Friedensvertrag mit der linken Rebellenbewegung FARC ist groß. Das machte sich der bis vor kurzem noch recht unbekannte konservative Politiker Iván Duque zu Nutze. Er will das Abkommen in wesentlichen Punkten ändern und gewann nun die Präsidentenwahl.
Duque kam in der Stichwahl auf 53,95 Prozent der Stimmen, wie das Wahlamt nach der Auszählung fast aller Stimmen mitteilte. Sein Konkurrent Gustavo Petro von der linken Bewegung Colombia Humana erhielt demnach 41,83 Prozent.
Vor eineinhalb Jahren legten Regierung und Rebellen den seit Jahrzehnten andauernden Bürgerkrieg mit über 220.000 Toten und Millionen Vertriebenen bei. Änderungen des Friedensvertrages könnten die Ex-Rebellen zurück in den Untergrund treiben.
Der konservative Anwalt gilt als politischer Ziehsohn des rechten Ex-Präsidenten Alvaro Uribe.

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