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New Yorker Justiz verklagt Trump wegen seiner Stiftung

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In der Klage heißt es, Trump habe seine Familienstiftung “nach Lust und Laune” und nicht entsprechend der gesetzlichen Vorgaben geführt. Die Strafverfolger verlangen die Erstattung einer Summe von 2,8 Millionen Dollar.
Neues massives juristisches Ungemach für US-Präsident Donald Trump: Wegen mutmaßlicher illegaler Verwendung von Geldern seiner Familienstiftung hat ihn die Justiz des Bundesstaates New York verklagt.
Trump habe die gemeinnützige Organisation dazu missbraucht, Rechtsstreitigkeiten per Geldzahlungen beizulegen, persönliche Ausgaben zu bestreiten und seinen Wahlkampf zu unterstützen, heißt es in der am Donnerstag eingereichten Klage. Trump nannte das Vorgehen der New Yorker Staatsanwälte “lächerlich”.
Die oberste Strafverfolgerin des Bundesstaats, Barbara Underwood, wirft der von Trump 1987 gegründeten und bis zu seinem Einzug ins Weiße Haus geleiteten Stiftung “anhaltend illegale” Praktiken vor. Trump habe die Organisation für seine “persönlichen und geschäftlichen” Interessen zweckentfremdet.
Ihre Klage richtet sich auch gegen Trumps älteste Söhne Donald junior und Eric sowie seine Tochter Ivanka. Underwood verlangt die Erstattung von 2,8 Millionen Dollar (2,4 Millionen Euro) an die Behörden und die Schließung der Donald J. Trump Foundation.
Außerdem soll es Trump für zehn Jahre verboten werden, der Leitung einer wohltätigen Organisation mit Sitz in dem Bundesstaat anzugehören. Seinen drei Kindern soll dies für ein Jahr untersagt werden.
Trump kündigte umgehend an, sich nicht auf eine einvernehmliche Regelung mit der Staatsanwaltschaft zur Vermeidung eines Prozesses einlassen zu wollen – wie er dies bei früheren Klagen oft getan hat. Die Klage bezeichnete er als Manöver von politischen Gegnern.

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