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Trumps diskrete Kampagne zur WM 2026

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Wenn es ums Geschäft geht, zeigt sich Donald Trump überaus geschmeidig. Mit einer breit angelegten Kampagne unterstützte das Weiße Haus die Kampagne für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026. Ausgerechnet in der Einreisepolitik gibt sich der US-Präsident plötzlich sehr tolerant.
Diesen Erfolg lässt sich der US-Präsident nicht nehmen: „Glückwunsch“ schreibt Donald Trump am Mittwoch per Twitter an seine Anhängerschaft. Dass die Fußballweltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko ausgetragen wird, sei ein großartiges Signal.
Tätsächlich gilt das Bewerbungsverfahren selbst im Trump-kritischen Lager als eine gelungene Aktion: Drei Mal habe sich der Chef des Weißen Hauses unmittelbar in die Verhandlungen eingeschaltet. Kurioserweise versicherte der Präsident dem Weltfußballverband FIFA ausdrücklich, dass sein eigenes Regelwerk in der Zeit des vierwöchigen Turniers keine Geltung haben werde. Den Fans aus den teilnehmenden Ländern werde ebenso wie den Mannschaften „selbstverständlich“ die Einreise in die Vereinigten Staaten von Amerika ermöglicht. Die US-Regierung werde alles tun, um diese bedeutende Sportveranstaltung zu unterstützen. Von den Einreiseverboten, auf die Trump mit Blick auf mehrere muslimische Staaten drängt, ist mit einem Mal keine Rede mehr.
In den vergangenen drei Monaten schickte Trump insgesamt drei Briefe an FIFA-Präsident Gianni Infantino, um die Rückendeckung durch seine Regierung zu bestätigen. So hebt der sportbegeisterte Präsident in seinem Schreiben vom 2.

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