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Neuseeland-Terror: Australiens Polizei durchsuchte Wohnungen

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Ein 18-Jähriger wurde wegen der Verbreitung des Live-Videos vom Attentat angeklagt. Der mutmaßliche Attentäter will sich selbst verteidigen.
Christchurch, Sydney – Die australische Polizei hat am Montagmorgen (Ortszeit) zwei Wohnungen in Verbindung zum mutmaßlichen Attentäter von Neuseeland durchsucht. Wie die Polizei mitteilte, erfolgten die Durchsuchungen in den Orten Sandy Beach und Lawrence im australischen Bundesstaat New South Wales nahe der Ortschaft Grafton, aus welcher der mutmaßliche Attentäter Brenton Tarrant stammt. Dem Australier wird vorgeworfen, am Freitag zwei Moscheen im neuseeländischen Christchurch gestürmt und das Feuer auf die Gläubigen eröffnet zu haben. 50 Menschen wurden getötet, 50 weitere verletzt.
„Vorrangiges Ziel des Vorgehens ist es, formell Material zu erhalten, das der neuseeländischen Polizei in den laufenden Ermittlungen helfen kann“, erklärte die australische Polizei. Tarrants Familie unterstütze die Polizei weiter bei den Ermittlungen. Bisher gebe es keine Hinweise auf eine mögliche Gefahr für die Öffentlichkeit.
Anklage wegen Video
Tarranthat sich vor dem Anschlag Waffen und Munition im Internet gekauft. Der neuseeländische Online-Waffenhändler Gun City bestätigte am Montag, dass sich der 28 Jahre alte Brenton Tarrant mindestens vier Waffen übers Internet bestellt habe.

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