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G20: Freispruch im Bierdosen-Prozess

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Vor dem Amtsgericht Altona ist ein früherer Polizist freigesprochen worden. Der 38-Jährige hatte während des G20-Gipfels in Hamburg eine Bierdose auf seine Kollegen geworfen.
Drei Jahre nach dem G20-Gipfel in Hamburg hat das Amtsgericht Altona einen früheren Polizisten vom Vorwurf der versuchten gefährlichen Körperverletzung freigesprochen. Der 38-Jährige hatte am Rande der “Welcome to Hell”-Demonstration eine Bierdose in Richtung seiner Kollegen geworfen. Dem 38-Jährigen sei nicht nachzuweisen, dass er bei dem Wurf in Richtung Polizei billigend in Kauf genommen habe, seine früheren Kollegen zu verletzen, sagte Richter Reinhard Kloß am Montag bei der Verkündung des Urteils vor dem Amtsgericht Altona. Gleiches gelte für die ebenfalls angeklagte 31 Jahre alte Freundin des Mannes, die ebenfalls eine Dose geworfen hatte. Das Urteil sei nicht Ergebnis erwiesener Unschuld, sondern Ergebnis des Rechtsgrundsatzes “in dubio pro reo” (im Zweifel für den Angeklagten), so der Richter.

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