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Hitze in Deutschland aktuell: Heute bis zu 38 Grad – Gewitter ab Nachmittag möglich

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Deutschland steht ein heißes Wochenende bevor. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert Temperaturen von bis zu 38 Grad. An den Nord- und Ostseestränden herrscht bereits Hochbetrieb – in Lauenau in Niedersachsen bricht am Samstag die Wasserversorgung zusammen.
Offenbach. Deutschland kommt ins Schwitzen – an einem hochsommerlichen Wochenende mit Temperaturen bis 38 Grad. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert für den Samstag viel Sonnenschein. Lediglich im Nordosten können demnach am Nachmittag Quellwolken aufziehen. Die Temperaturen erreichen im Alpen-Vorland 26 bis 30 Grad, ansonsten klettern die Werte auf 31 bis 38 Grad. An den Küsten soll es bei kühlendem Wind nicht ganz so heiß werden. Im Flecken Lauenau im Kreis Schaumburg (Niedersachsen) brach am Samstag aufgrund der Hitze die Wasserversorgung zusammen. “Aufgrund der hohen Wasserverbrauchssituation und der extremen Witterungslage kann die Wasserversorgung im Ortsnetz Lauenau nicht sichergestellt werden”, teilte die Kreisfeuerwehr im Internet mit. “Die Haushalte werden aufgerufen den Wasserverbrauch auf ein Mindestmaß zu reduzieren.” Entsprechende Durchsagen der Feuerwehr gab es nach einem NDR-Bericht seit Freitagabend. Die Helfer hätten die Menschen in der Gemeinde per Lautsprecher dazu aufgerufen, sich Flaschen mit Trinkwasser im Supermarkt zu kaufen und bei der Feuerwehr mit Brauchwasser für die Toilettenspülung zu versorgen. Die Feuerwehr habe dafür mehrere Ausgabestellen eingerichtet. Gleichzeitig sollten die Bürger Wasser nur verwenden, wenn es absolut nötig sei. Lauenau zählt rund 4.000 Einwohner und gehört zur Samtgemeinde Rodenberg. Eine andere Art der Abkühlung suchen Touristen am Samstag am Meer. Auf den Wegen zur Ostsee habe es längere Staus gegeben, berichtet die Autobahnpolizei. “Die Reisewelle rollt schon ganz gut an”, so ein Sprecher im vorpommerschen Grimmen. Reiseziele seien vor allem die Ferieninseln Rügen und Usedom. Das zeige sich insbesondere am Fahrzeugaufkommen auf der Ostsee-Autobahn A20, aber auch auf der Bundesstraße 96, die von Berlin direkt nach Rügen führt. Die Badeorte an den Küsten Mecklenburg-Vorpommerns stellen sich auf einen Gästeansturm ein – obwohl Tagestouristen aus anderen Bundesländern, also Besucher ohne gebuchte Übernachtung, coronabedingt noch nicht einreisen dürfen. Bei Zuwiderhandlung drohen Bußgelder von mindestens 150 Euro. Flächendeckende Kontrollen wird es laut Polizei zwar nicht geben. Doch würden der Anreiseverkehr und die Belegung der Strände genau beobachtet und gegebenenfalls auch steuernd eingegriffen, hieß es in einer Mitteilung des Landkreises Rostock. Viele Menschen sind bei den hohen Temperaturen und Sonnenschein am Samstag auch an die Nordsee geströmt. Tausende kamen ins Strandbad Norddeich, wie der Geschäftsführer des Tourismusbetriebs der Stadt Norden (Kreis Aurich), Armin Korok, erzählte: „Wasser und Wind machen die 32 Grad erträglich. Das wird das stärkste Wochenende bisher in diesem Jahr.“ Alle 700 Strandkörbe seien dort belegt – die wenigen noch verfügbaren seien am Morgen schon nach wenigen Minuten vergriffen gewesen.

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