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Corona-Ticker: Massive Beschränkungen bereits ab Montag

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Kontakte sollen minimiert werden, Freizeiteinrichtungen und Lokale schließen. Das sickerte aus den Bund-Länder-Beratungen durch. Mehr News im Live-Ticker.
Im Live-Ticker informiert NDR.de Sie auch heute über die Folgen der Corona-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Das Wichtigste in Kürze: Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im NordenHintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustandeGroß- und Einzelhandel bleiben wohl offen Groß- und Einzelhandel sollen im November offen bleiben. In einer Videokonferenz einigten sich die Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) nach dpa-Informationen aber darauf, dass sich in den Geschäften nicht mehr als ein Kunde pro zehn Quadratmeter aufhalten darf. In der Beschlussvorlage des Bundes war ursprünglich von 25 Quadratmetern die Rede gewesen. Betriebe im Bereich der Körperpflege wie Kosmetikstudios, Massagepraxen oder Tattoostudios sollen hingegen schließen. Friseursalons bleiben unter den bestehenden Hygienevorgaben geöffnet. Auch medizinisch notwendige Behandlungen wie Physiotherapien sollen weiter möglich sein. Schulen und Kindergärten sollen weiter offen bleiben Schulen und Kindergärten sollen trotz der stark steigenden Corona-Zahlen auch im November verlässlich geöffnet bleiben. Darauf einigten sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur Bund und Länder bei den Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten. MV: 29 Prozent der Corona-Infektionen zu Hause Die meisten Corona-Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern passieren nach Angaben von Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) zu Hause. Im privaten Haushalt geschähen derzeit “sehr grob gesagt” 29 Prozent der Ansteckungen, sagte Glawe im Landtag. Rund 18 Prozent entfielen auf Freizeitaktivitäten und 16 Prozent auf den Arbeitsplatz. Die Neuinfektionen hätten in den vergangenen Tagen deutlich zugenommen. “Das macht uns Sorge, auch wenn die Entwicklung im Land noch auf einem vergleichbar geringeren Niveau als in den anderen Bundesländern liegt.”Gastronomiebetriebe sollen vorübergehend schließen Bund und Länder wollen zur Eindämmung der Corona-Pandemie Gastronomiebetriebe vom 2. November an für den restlichen Monat schließen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus den Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten. Davon ausgenommen sein soll die Lieferung und Abholung von Speisen für den Verzehr zu Hause, Kantinen sollen offen bleiben dürfen. Profisport wohl nur noch ohne Zuschauer Bund und Länder wollen angesichts dramatisch steigender Corona-Infektionszahlen den Profisport im November nur noch ohne Zuschauer zulassen, erfuhr die dpa. Das gilt auch für die Fußball-Bundesliga. Bund und Länder wollen offenbar Freizeiteinrichtungen schließen Bund und Länder wollen wegen der Corona-Krise Veranstaltungen, die der Unterhaltung und der Freizeit dienen, im November deutschlandweit weitgehend untersagen. So sollen Theater, Opern oder Konzerthäuser vom 2. November an bis Ende des Monats schließen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus den Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten. Die Regelung betreffe auch den Freizeit- und Amateursportbetrieb, Individualsport soll ausgenommen werden. Reisewarnung für die ganze Türkei ab 9. November Die Bundesregierung setzt die Reisewarnung für die ganze Türkei wegen der Corona-Pandemie zum 9. November wieder in Kraft. Die bisher bestehende Ausnahmeregelung für die Touristenregionen Aydin, Izmir, Muğla und Antalya am Mittelmeer würden nur noch bis zum 8. November gelten, teilte das Auswärtige Amt in seinen Reisehinweisen für die Türkei im Internet mit. Massive Kontaktbeschränkungen offenbar ab 2. November Bund und Länder wollen die drastisch steigenden Corona-Infektionszahlen mit massiven Kontaktbeschränkungen bereits vom 2. November an in Kraft setzen. Der gemeinsame Aufenthalt in der Öffentlichkeit soll nur noch Angehörigen des eigenen und eines weiteren Hausstandes mit maximal zehn Personen gestattet sein. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus den Video-Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder. In zwei Wochen – also etwa um den 11. November – wollen die Kanzlerin und die Regierungschef erneut beraten, die durch die Maßnahmen erreichten Ziele bewerten und notwendige Anpassungen vornehmen. Live: Schwesig informiert über Bund-Länder-Beratungen Die Bundesregierung will die steigenden Corona-Infektionszahlen offenbar mit drastischen Kontaktbeschränkungen wieder unter Kontrolle bekommen. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) will nach Abschluss der Beratungen über die Ergebnisse informieren. NDR.de überträgt im Video-Livestream – vermutlich am späten Nachmittag oder frühen Abend. Landtag von MV plant höchste Neuverschuldung Der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern hat die höchste Neuverschuldung in der Geschichte des Landes auf den Weg gebracht. Die Regierung will 2,15 Milliarden Euro Kredite aufnehmen, um die Folgen der Corona-Krise in diesem und im nächsten Jahr abzufedern. Das Parlament überwies den entsprechenden Gesetzentwurf einstimmig zur weiteren Beratung in die Ausschüsse. Im Frühjahr hatte der Landtag bereits eine Neuverschuldung von 700 Millionen Euro genehmigt. Gehen nun auch die 2,15 Milliarden Euro durch, würde das Land in den Jahren 2020 und 2021 insgesamt 2,85 Milliarden Euro frisches Kapital aufnehmen. Dehoga SH gegen drastische Einschränkungen für die Branche Der Hotel- und Gaststättenverband Schleswig-Holstein (Dehoga SH) hat die vom Bund angesichts der rasant steigenden Corona-Zahlen vorgeschlagenen touristischen Beherbergungsverbote und Schließungen von Gastronomiebetrieben kritisiert. Die Vorschläge stießen auf großes Unverständnis, sagte Verbandspräsident Axel Strehl. Er äußerte sich mit Blick auf die Video-Konferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder. “Es geht um unsere Existenz”, stellte Strehl fest. Gaststätten und Hotels seien keine Pandemie-Treiber. Günther will Restaurants geöffnet lassen Bund und Länder beraten heute darüber, wie in der Corona-Pandemie weiter vorgegangen werden soll. Der Entwurf der Beschlussvorlage sieht harte Einschränkungen vor. Schleswig-Holstein wird wohl nicht bei allen Punkten mitgehen. So hatte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) gestern unter anderem angekündigt, dass Restaurants im nördlichen Bundesland geöffnet bleiben sollen. Nach der Schalte mit der Kanzlerin, deren Dauer unklar ist, will Günther die Öffentlichkeit über die Ergebnisse für Schleswig-Holstein informieren. NDR.de überträgt im Video-Livestream, vermutlich gegen 18 Uhr. Gruppe Sexy Aufstand Reeperbahn warnt vor Bordell-Schließungen Die Gruppe Sexy Aufstand Reeperbahn hat vor einer erneuten Schließung der Hamburger Bordelle wegen Corona gewarnt. Die meisten Prostituierten würden dann in die Illegalität gehen. Seit der Wiederaufnahme des Betriebs auf St. Pauli Mitte September habe es keinen einzigen Fall einer Corona-Infektion in den Bordellen gegeben. Für die Etablissements gelten strenge Hygieneregeln. Für den Fall eines erneuten Lockdowns fordert Sexy Aufstand Reeperbahn staatliche Unterstützung für solo-selbstständige Prostituierte. Polizei schließt Geschäfte und Bordell in Hannover In Hannover hat die Polizei nach Verstößen gegen die Corona-Beschränkungen elf Geschäfte, Restaurants, Friseurläden und ein Bordell geschlossen. Allein in der Markthalle in der Innenstadt wurden 19 Betriebe geprüft. In drei Fällen wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. In einem Café wurden keine Kundendaten erfasst, mehrere Friseursalons, Restaurants und eine Shisha-Bar wurden wegen diverser Verstöße geschlossen. Ein Bordell wurde erneut geschlossen, weil es keine Einlasskontrollen gab und gegen die vorherige Schließungsverfügung verstoßen wurde. NDR Info Extra: Fernseh-Sondersendung zu Corona Von 20.35 Uhr bis 20:45 Uhr wird es heute Abend ein NDR Info Extra: Corona im Norden – immer mehr Einschränkungen geben.

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