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Krisengipfel zu Corona-Maßnahmen: Möglicher Lockdown sorgt für scharfe Kritik

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Bei einem Krisengipfel berät Angela Merkel mit den Ministerpräsident:innen über das weitere Vorgehen in der Coronakrise. Bodo Ramelow sorgt vorab für Aufsehen.
Bei einem Krisengipfel berät Angela Merkel mit den Ministerpräsident:innen über das weitere Vorgehen in der Coronakrise. Bodo Ramelow sorgt vorab für Aufsehen. Berlin – Am Mittwoch werden Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die 16 Ministerpräsident:innen der Länder über die nächsten Schritte zur Eindämmung der Corona-Pandemie beraten. Im Vorfeld der Bund-Länder-Beratung ist eine hitzige Debatte um einen möglichen Lockdown entbrannt. Mehrere Politiker wetterten gegen einen möglichen Lockdown, andere sprachen sich für strenge Maßnahmen aus. Angesichts der steigenden Neuinfektionen mit dem Coronavirus besteht die Möglichkeit, dass am Mittwoch drastische Einschränkungen beschlossen werden. CDU-Vize Thomas Strobl brachte einen Lockdown als Möglichkeit ins Gespräch. Wenn die Coronazahlen sich weiter so entwickeln, müssten Maßnahmen in den Blick genommen werden, „etwa, dass wir auch einmal für eine Woche alles dicht machen“, sagte Strobl dem Nachrichtenportal „The Pioneer“. Darin sollten auch Schulen, Kitas und Geschäfte eingeschlossen sein. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) lehnt eine vorschnelle Schließung von Schulen und Kitas trotz der steigenden Neuinfektionen mit Corona hingegen ab. Diese müssten möglichst lange offen gehalten werden. Ein Lockdown solle vermieden werden, sagte Söder. Allerdings betonte er auch: „Verzögern wird nicht helfen, Verschleppen verschlimmert.“ Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) positionierte sich entschieden gegen einen möglichen Lockdown.

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