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Infiziertes Personal: Ärztepräsident gegen Einsatz

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Reichen die Einschränkungen in Deutschland, um Krankenhäuser vor einem Corona-Kollaps zu bewahren? Vor neuen Beratungen bei der Kanzlerin schlägt die Bundesärztekammer Alarm.
Vor den Beratungen …

Reichen die Einschränkungen in Deutschland, um Krankenhäuser vor einem Corona-Kollaps zu bewahren? Vor neuen Beratungen bei der Kanzlerin schlägt die Bundesärztekammer Alarm. Vor den Beratungen von Bund und Ländern zur Corona-Lage in Deutschland fordert der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, eine stärkere Unterstützung für die Krankenhäuser. Viele Kliniken in Regionen mit zahlreichen Infektionen hätten bereits jetzt die Belastungsgrenze erreicht, sagte Reinhardt der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Zudem müssten die Ärzte und Pflegekräfte besser vor Corona-Infektionen geschützt werden. An diesem Montagnachmittag beraten Kanzlerin Angela Merkel ( CDU) und die Ministerpräsidenten erneut über die Pandemielage. Mehrere Klinikarzt-Organisationen hatten den Krankenhäusern am Wochenende vorgeworfen, trotz drohender Corona-Enpässe an verschiebbaren Behandlungen festzuhalten – und zwar aus Umsatzgründen. Der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, hatte am Sonntag der dpa hingegen gesagt: “Die Kliniken fahren schon je nach regionaler Situation die Regelversorgung schrittweise zurück.” Aus Sicht von Reinhardt ist weitere Hilfe für die Kliniken durch Bund und Länder bei der Bewältigung der zweiten Welle zentral. “Die Maßnahmen des Lockdown-light mögen das exponentielle Wachstum der Pandemie in Deutschland bremsen”, so der Ärztepräsident.

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