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Stichwahl in Georgia: Der Erbe von Martin Luther King bringt die Republikaner in Bedrängnis

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Raphael Warnock aus der Gemeinde Martin Luther Kings will in den Senat. Er könnte den Demokraten dort zur Mehrheit verhelfen.
Raphael Warnock aus der Gemeinde Martin Luther Kings will in den Senat. Er könnte den Demokraten dort zur Mehrheit verhelfen. Atlanta – In Georgia scheint plötzlich alles anders zu werden. Die Demokraten sind nämlich drauf und dran, den einst so roten Staat der Republikaner in einen blauen Bundesstaat zu verwandeln. Joe Biden ist dies bei der US-Wahl 2020 gegen Donald Trump bereits gelungen. Jetzt wollen die beiden demokratischen Kandidaten im Kampf um die zwei noch offenen Sitze im Senat nachziehen. Am 5. Januar 2021 könnten Raphael Warnock und Jon Ossoff den Triumph der Demokraten komplett machen. Das wird schwer genug. Deshalb haben beide nun begonnen, ihre Kräfte zu bündeln. So treten sie vor den Stichwahlen in Georgia gemeinsam bei Wahlveranstaltungen auf, bezeichnen sich gegenseitig als „Bruder“ und nehmen vereint den Kampf gegen David Perdue und Kelly Loeffler auf – doch es ist vor allem der Geistliche Raphael Warnock, der die demokratische Basis in Georgia belebt und die republikanische Opposition regelecht ins Schwitzen bringt. Die Ergebnisse der beiden Senatswahlen in Georgia am 3. November 2020 Newt Gingrich bringt es vielleicht am besten auf den Punkt. „Er ist der charismatische Pastor der wichtigsten schwarzen Kirche in Georgia – einer Kirche von enormer historischer Bedeutung“, erklärte der ehemalige republikanische Sprecher des Repräsentantenhauses, der von 1979 bis 1999 einen Bezirk in der Region Atlanta vertrat, die Wirksamkeit von Warnocks Anziehungskraft.

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