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USA nach den Wahlen: Trump kündigt an, das Weisse Haus zu verlassen, falls das Wahlkollegium Biden wähle, Biden ruft zur Einheit im Kampf gegen Corona auf

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Joe Biden wird neuer Präsident der Vereinigten Staaten. In den Wochen bis zur Amtseinführung legt ihm der abgewählte Amtsinhaber Donald Trump jedoch viele Steine in den Weg.
Joe Biden wird neuer Präsident der Vereinigten Staaten. In den Wochen bis zur Amtseinführung legt ihm der abgewählte Amtsinhaber Donald Trump jedoch viele Steine in den Weg. Unterstützer von Joe Biden und Kamala Harris feiern den Sieg ihrer Kandidaten auf dem Times Square in New York. Die neusten Entwicklungen Wie ist die Wahl gelaufen, und wie geht es jetzt weiter? Joe Biden hat sein Ziel erreicht: Er wird der 46. amerikanische Präsident. Mit dem Sieg im Gliedstaat Pennsylvania hat Biden am Samstag,7. November, die entscheidende Grenze von 270 Elektorenstimmen übertroffen. Er kommt nach Auszählung aller übrigen Gliedstaaten auf 306 Elektoren, Trump auf 232. Bis zur Amtseinführung am 20. Januar 2021 steht Biden aber noch vor vielen Herausforderungen. Zunächst gilt es, die juristischen Anfechtungen durch den noch amtierenden Präsidenten durchzustehen. Danach muss Biden in der Übergangszeit seine Regierungsmannschaft zusammenstellen. Erst dann dürfte allmählich klarwerden, welchen Kurs und welche Veränderungen er tatsächlich anstreben wird. Eine Frau schaut sich in Los Angeles die Reden von Joe Biden und Kamala Harris an, die am Samstag,7. November in Wilmington, Delaware auftreten. Wie reagiert Donald Trump? Präsident Donald Trump anerkennt seine Niederlage nicht und verschiedene juristische Schritte gegen die Ergebnisse oder eine weitere Auszählung abgegebener Stimmen eingeleitet. Er stellt sich als Opfer systematischen Wahlbetrugs dar, ohne Beweise für seine Behauptungen vorzulegen. Trump setzt auf die Hilfe der Gerichte, um sich am Ende doch noch auf wundersame Weise durchsetzen zu können. Doch eine Wiederholung der epischen Auseinandersetzung im Jahre 2000 droht nicht. Damals wurde erst im Dezember durch einen Entscheid des Supreme Court geklärt, dass George W. Bush und nicht Al Gore die Wahl gewonnen hatte. Anders als vor 20 Jahren bei der Wahlschlacht in Florida hängt die Entscheidung im Rennen um das Weisse Haus diesmal nicht von einem einzigen Teilstaat ab. Trumps Anwälte haben in allen umstrittenen Gliedstaaten Klagen vor allem gegen die Briefwahl eingereicht, aber sie sind damit nicht weit gekommen. Bis Mitte November sind in 25 von 26 Fällen ihre Klagen von den Gerichten abgewiesen worden. Auch der Versuch, die Beglaubigung des Wahlergebnisses in Pennsylvania zu stoppen, scheiterte. Im Gliedstaat Georgia wurden alle Stimmen neu per Hand ausgezählt, ohne dass sich das Resultat signifikant verschob. Was war ausschlaggebend für Bidens Sieg? Dem Demokraten ist es – wenn auch knapp – gelungen, zwei der Staaten im Mittleren Westen, die vor vier Jahren entscheidend zum Sieg Trumps beigetragen hatten, für sich zu gewinnen.

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