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Umweltschützer wollen gegen Schnellstraße in Berlins Südosten protestieren

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Umweltschützer haben eine Petition gegen den Bau der TVO-Schnellstraße durch die Wuhlheide gestartet. Am Sonntag wird gegen das Projekt demonstriert.
Ein breites Bündnis aus Umweltschützern und Verkehrsaktivisten mobilisiert gegen den Weiterbau der so genannten TVO in Köpenick. Die Autoschnellstraße soll Marzahn mit Treptow-Köpenick verbinden. Am Sonntag sind zwei Demonstrationen gegen das Millionen-Projekt des Senats angemeldet. Zudem wurde eine online-Petition bei „ change.org “ gestartet. Nach Angaben der Organisatoren werden beim Bau der Schnellstraße durch die Wuhlheide „viele tausend Bäume abgeholzt und fast 15 Hektar Wald vernichtet“. Die TVO ist die Tangentiale Verbindung Ost. Mit der Planung hatte die DDR in den 60er Jahren begonnen, die sechsspurige Märkische Allee in Marzahn ist der nördliche Abschnitt der TVO. Im Süden sind der Glienicker Weg (2012 eröffnet) und die Spindlersfelder Straße (2007) mit einer neuen Brücke über die Spree vierspurig ausgebaut. Dazwischen ist die Wuhlheide, nach Angaben der grün geführten Verkehrsverwaltung eine „ Lücke, die es zu schließen gilt “, auch mit Blick auf die Anbindung von Marzahn zum BER. Auch die rotrotgrüne Koalition hatte sich zu dem Projekt bekannt, mit der Begründung, es gebe im Südosten zu wenig leistungsfähige Autostraßen. Das Bündnis gegen die TVO spricht von einer „veralteten und klimaschädlichen Verkehrsplanung“, das „eines der wichtigsten städtischen Wald- und Naherholungsgebiete Berlins zerschneiden und großflächig zerstören“ würde.

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