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Erste Rücktrittsforderungen an Parteichef Armin Laschet

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Rücktrittsforderung aus der eigenen Partei: Eine CDU-Landtagsabgeordnete und ein ehemaliger Minister fordern Armin Laschet zum Rückzug auf. Wolfgang Bosbach betont dagegen: Solange Laschet noch Kanzler werden könnte, gibt es keine Meuterei.
E llen Demuth, CDU-Landtagsabgeordnete in Rheinland-Pfalz, hat ihren Parteivorsitzenden Armin Laschet auf Twitter zum Rücktritt aufgefordert. „Ich wünschte, dieser Tweet wäre überflüssig. Ich wünschte, es gäbe eine Selbsterkenntnis. Nach der bedenklichen PK eben bleibt mir leider nur zu sagen: Armin Laschet, Sie haben verloren. Bitte haben Sie Einsicht. Wenden Sie weiteren Schaden von der CDU ab und treten Sie zurück“, schrieb die 39-Jährige am Montagnachmittag. Sie bezog sich mit ihrem Tweet auf Laschets Pressekonferenz nach Beratungen der Parteigremien in Berlin, auf der Laschet gesagt hatte: „Keine Partei kann aus diesem Ergebnis einen Regierungsauftrag ableiten. Auch wir nicht. Auch die SPD nicht.“ Und hinzugefügt hatte: „Eine Regierung unter Führung der Union ist das Beste für das Land.“ Norbert Röttgen hatte Demuth im Dezember 2020 als Chefstrategin seiner Kampagne zur Kandidatur als CDU-Bundesvorsitzender berufen. Er unterlag Laschet und Friedrich Merz im ersten Wahlgang. Auch die Werteunion fordert eine umfassende personelle Neuaufstellung. „Vorstand und Parteivorsitzende von CDU und CSU“ – also Armin Laschet und Markus Söder – „müssen die Konsequenzen aus dem Wahldebakel bei der Bundestagswahl vom 26. September 2021 ziehen und mit sofortiger Wirkung zurücktreten“, erklärte der Zusammenschluss von Unionsmitgliedern in der Nacht zum Montag.

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