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EU hofft auf schnelle Regierungsbildung

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Ein wenig unruhig blicken die europäischen Länder auf Deutschland nach der Wahl. Eine lange Phase der Regierungsbildung könnte Konsequenzen für die EU und vor allem für Frankreich bedeuten. Eines sorgt jedoch für Erleichterung: Mit Scholz und Laschet wird die Merkel-Ära quasi fortgeführt.
Ein wenig unruhig blicken die europäischen Länder auf Deutschland nach der Wahl. Eine lange Phase der Regierungsbildung könnte Konsequenzen für die EU und vor allem für Frankreich bedeuten. Eines sorgt jedoch für Erleichterung: Mit Scholz und Laschet wird die Merkel-Ära quasi fortgeführt. Nach dem knappen Wahlausgang in Deutschland schwankt die Europäische Union zwischen Erleichterung und Unruhe: Erleichterung, weil unter den möglichen Kanzlern Olaf Scholz und Armin Laschet kein radikaler Bruch mit der Merkel-Ära droht. Unruhe, weil sich eine zähe Regierungsbildung abzeichnet. Dies könnte vor allem für Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zum Problem werden, der am 1. Januar den rotierenden Vorsitz der EU-Staats- und Regierungschefs übernimmt. Kurz vor der Entscheidung über seine Wiederwahl hofft Macron auch auf Berlin, um gegen seine ärgste Konkurrentin Marine Le Pen zu punkten. Als einer der ersten reagierte am heutigen Montag der französische Europa-Staatssekretär Clément Beaune auf das Berliner Wahlergebnis. “Die Deutschen haben gewissermaßen (Bundeskanzlerin Angela) Merkel gewählt”, stellte Beaune im Sender France 2 zufrieden fest. Für Frankreich sei dies gut, denn ein Richtungswechsel beim wichtigsten EU-Partner sei nicht zu befürchten.

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