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Welche Währungen der Krypto-Crash trifft

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Stable Coins sollen sich im Gegensatz zu anderen Kryptowährungen durch Wertstabilität auszeichnen. Doch der Crash von TerraUSD zerstört fast 30 Milliarden Dollar Vermögen. Und das ist erst der Anfang.
Stable Coins sollen sich im Gegensatz zu anderen Kryptowährungen durch Wertstabilität auszeichnen. Doch der Crash von TerraUSD zerstört fast 30 Milliarden Dollar Vermögen. Und das ist erst der Anfang. Wer in Kryptowährungen investiert, braucht starke Nerven – oder eben sehr viel Geld. Kursfeuerwerke gehören zum Tagesgeschäft, mal geht es mehrere Tausend Dollar rauf, mal Tausende Dollar runter. Was seltener vorkommt: Komplette Crashs wie am Mittwoch. Da brach der Stable Coin TerraUSD – auch UST genannt – auf 36 Cent pro Coin ein und riss die Kryptowährung Luna gleich mit. Auch der Bitcoin war betroffen und rutschte erstmals seit Dezember 2020 unter 27.000 US-Dollar. Investoren fürchten nun einen Flächenbrand, der andere Stable Coins wie den Tether anstecken könnte. TerraUSD war vor dem Crash fast 20 Milliarden US-Dollar wert und damit der drittgrößte Stable Coin. Am Donnerstag lag der Wert bei rund 60 Cent pro Coin, obwohl dieser eigentlich per Definition bei einem Dollar pro Coin liegt. Das löste Kaskadeneffekte aus, die fast 30 Milliarden Dollar Vermögen zerstörten – und damit beinahe so viel wie die Marktkapitalisierung von Adidas. Dabei sollten Stable Coins eigentlich genau das, einen Kryptocrash, verhindern. Im Gegensatz zu anderen Digitalwährungen schwanken sie kaum, sondern ihr Wert ist stabil an eine gängige Leitwährung, zum Beispiel den Dollar, gekoppelt. Kurz gesagt: Ein Coin kostet normalerweise einen US-Dollar. Die Idee von Stable Coins war ursprünglich, die Liquidität im Markt zu sichern und den Zahlungsverkehr zwischen einzelnen Digitalwährungen zu vereinfachen. Warum also der Fall auf 60 Cent pro Coin? Die kurze Antwort darauf lautet: Die Anleger haben das Vertrauen in Terra verloren – und Vertrauen ist bei Digitalwährungen nun einmal das wichtigste Asset. “Festzuhalten bleibt, dass das Vertrauen in Stable Coins insgesamt massiv beschädigt worden ist.

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