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Patricia Schlesinger soll abberufen werden

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Die Diskussion um Reformen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk hält an. Und: Der RBB-Rundfunkrat will in Sachen Schlesinger jetzt wohl drastischer vorgehen.
Da waren die Stimmen des Wochenendes wohl doch zu wuchtig. Kurz vor der geplanten Sondersitzung des Rundfunkrats am Montag zum Rückzug von RBB-Intendantin Patricia Schlesinger mehren sich Rufe nach Reformen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ÖRR) brauche „dringend, sofort“ neue Strukturen, schreibt die frühere NDR-Rundfunkdirektorin Lea Rosh in einem Leserbrief im Tagesspiegel am Sonntag.
Darin müssten auch Überprüfungen verankert werden, „die eine solche Geldvernichtung verhindern“, forderte die Journalistin mit Blick auf die Ausgaben der vor einer Woche zurückgetretenen Intendantin des RBB.
Auch Rundfunkrat und Verwaltungsrat des RBB müssten „zurücktreten, und zwar sofort“, forderte Rosh, die von 1991 bis 1997 Direktorin des NDR-Landesfunkhauses in Hannover war. Beide Gremien hätten die Ausgaben im Sender, darunter die Gehaltserhöhung für Schlesinger um 16 Prozent auf 303.000 Euro, genehmigt. Zugleich werde am Programm und bei freien Mitarbeitenden gespart.
Der Rundfunkrat will am Montag zu einer Sondersitzung zur geplanten Vertragsauflösung von Schlesinger zusammenkommen.

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