Die neue Thermomix-Generation TM7 wird ab Ende April ausgeliefert und kostet 1.549 Euro. Die Küchenmaschine bekommt ein neues Design.
Der deutsche Haushaltsgerätehersteller Vorwerk bringt ein neues Modell seiner Premium-Küchenmaschine Thermomix auf den Markt und erwartet deswegen für 2025 im Küchengeräte-Segment einen Umsatzanstieg um 300 Mio. Euro auf 2 Mrd. Euro. Der neue Thermomix TM7 soll ab Ende April ausgeliefert werden und 1.549 Euro kosten. Vorwerk präsentierte das neu designte Gerät am Freitagabend in Berlin.
In die Entwicklung des neuen Modells hat das Unternehmen nach eigenen Angaben rund 173 Mio. Euro investiert. „Es ist ein völlig neues Konzept“, sagte Vorwerk-Chef Thomas Stoffmehl zur APA im Vorfeld der TM7-Präsentation. „Thermomix ist kein Bentley, sondern Apple für Küchengeräte.“ Das neue Modell habe eine sogenannte „Base“ und sehe von vorne aus wie ein Tablet mit 10 Zoll.
„Das Plattform-Konzept des neuen Thermomix TM7 ermöglicht es, Software-Entwicklungen kontinuierlich per Update bereitzustellen“, erklärte der Geschäftsführer des deutschen Familienunternehmens. Unter anderem ist eine Sprachsteuerung geplant. Ab wann sie verfügbar gemacht wird, ist noch offen. Der Motor des Thermomix TM7 ist laut Vorwerk „dramatisch leiser geworden“. Der neue Topf ist ummantelt, damit man sich nicht die Hände verbrennt.
Thermomix-Kunden, die seit Anfang Jänner einen TM6 für 1.499 Euro bestellt haben und ihn noch nicht erhalten haben, können ihre Bestellung umwandeln und anstelle des TM6 einen Thermomix TM7 vorbestellen. Der TM6 war 2019 auf den Markt gekommen und wurde seitdem 8 Millionen Mal verkauft. „Der Umsatzanstieg um 800 Mio. Euro in den letzten Jahren hat weniger mit der Coronapandemie und dem Cocooning-Effekt zu tun, sondern mit der Verdoppelung der Berater“, sagte der Vorwerk-Chef.