Die Polizei sucht weiter nach einem 13-Jährigen der im Verdacht steht, einen Mitschüler an einer Berliner Schule angegriffen zu haben. Die mutmaßliche Tatwaffe lag noch in der Schule.
Stand: 23.05.2025, 10:48 Uhr
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Die Polizei sucht weiter nach einem 13-Jährigen der im Verdacht steht, einen Mitschüler an einer Berliner Schule angegriffen zu haben. Die mutmaßliche Tatwaffe lag noch in der Schule.
Berlin – Die Polizei sucht weiter nach einem 13-Jährigen, der im Verdacht steht, an einer Berliner Grundschule auf einen Mitschüler eingestochen zu haben. Am Tatort wurde nach Polizeiangaben am Donnerstag ein Küchenmesser gefunden. Damit soll der Junge einen Zwölfjährigen lebensgefährlich verletzt haben, so die Polizei. Der verletzte Schüler wurde in einem Krankenhaus operiert. Sein Zustand ist nach Polizeiangaben stabil.
Der mutmaßliche Täter wird nun von der Vermisstenstelle im Landeskriminalamt gesucht. Seine Eltern haben eine Vermisstenanzeige aufgegeben, da ihr Sohn nicht zu Hause erschien. Dabei werden die Freunde und anderen Kontakte des Jungen und der Familie befragt, sagte ein Polizeisprecher.
Auch andere Bundesländer wie Niedersachsen sollen dabei in den Blick genommen werden, weil die Familie dort Bekannte habe. Ermittelt wird in dem Fall weiter von einer Mordkommission, wie es hieß. Zu den genauen Suchmaßnahmen gab die Polizei keine Auskunft.
Derzeit warte sie noch auf Hinweise, die die weiteren Suchaktionen entscheiden würden. Am Donnerstag wurde mit Spürhunden nach dem mutmaßlichen Täter gesucht, eine erste Spur in eine Grünanlage hinter der Schule verlor sich aber.