Manipulierte QR-Codes an Parkautomaten, Phishing mit bekannten Marken: Wie Cyberkriminelle Verbraucher erwischen und wofür sich politisch motivierte Hacker hierzulande besonders interessieren.
Manipulierte QR-Codes an Parkautomaten, Phishing mit bekannten Marken: Wie Cyberkriminelle Verbraucher erwischen und wofür sich politisch motivierte Hacker hierzulande besonders interessieren.
Berlin – Cyberspione haben es in Deutschland besonders auf die öffentliche Verwaltung abgesehen. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hervor. Eine nennenswerte Anzahl von Geschädigten gab es demnach auch in den Sektoren Verteidigung, Rechtspflege, öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie Verteidigung. Das BSI geht, was die Angriffe von langfristig agierenden Hackergruppen angeht, allerdings generell von einem großen Dunkelfeld aus.
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) verweist darauf, dass Deutschland zuletzt hinter den USA, Indien und Japan das am vierthäufigsten durch sogenannte APT-Gruppen angegriffene Land war. APT steht für „Advanced Persistent Threat“, was auf Deutsch etwa „Fortgeschrittene, andauernde Bedrohung“ bedeutet. Eine APT-Gruppe ist eine gut organisierte Hackergruppe, die gezielt und längerfristig bestimmte Organisationen oder Staaten angreift.
Das Bundesamt weist in seinem Bericht, der Vorfälle zwischen dem 1. Juli 2024 und dem 30. Juni 2025 umfasst, auch auf jüngste Erfolge gegen Cyberkriminalität hin. Dazu zählten etwa internationale Strafverfolgungsmaßnahmen gegen zwei Gruppen – LockBit und Alphv – deren illegales Geschäftsmodell es war, anderen Kriminellen gegen Geld Erpressersoftware zur Verfügung zu stellen.
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Deutschland — in German Cyberspione zielen auf Verwaltung – Neue Phishing-Gefahren