Домой Deutschland Deutschland — in German Gas made in Germany – Merz-Regierung geht nächsten Schritt

Gas made in Germany – Merz-Regierung geht nächsten Schritt

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Auch Deutschland hat noch viele Gasreserven — Milliarden Kubikmeter Erdgas liegen ungenutzt in der Nordsee. Doch das soll sich jetzt ändern.
Stand: 11.07.2025, 21:02 Uhr
Von: Stephanie Schoen
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Auch Deutschland hat noch viele Gasreserven — Milliarden Kubikmeter Erdgas liegen ungenutzt in der Nordsee. Doch das soll sich jetzt ändern.
Berlin – Die Erdgasfelder in der deutschen Nordsee sollen in Zukunft stärker zur Energieversorgung im Land beitragen – das ist das Ziel der Bundesregierung. Der Ausbau der heimischen Gasförderung wurde bereits angestoßen durch ein Abkommen mit den Niederlanden über die gemeinsame Förderung aus diesen Gasfeldern. Gegenstand des Abkommens ist die Regelung, dass das niederländische Unternehmen One-Dyas die Gasfelder im Ländergrenzbereich ausbeuten darf.
Aktuell wurden in Deutschland im Jahr 2024 insgesamt 4,2 Milliarden Kubikmeter heimisches Gas produziert, wie der Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie (BVEG) mitteilte. Damit konnte der deutsche Bedarf zu fünf Prozent gedeckt werden. Mit dem neuen deutsch-niederländischen Abkommen möchte nun One-Dyas noch in diesem Jahr eine halbe Milliarde Kubikmeter fördern und die Fördermenge dann nach vorne hin deutlich steigern.
Wie One-Dyas Chef Chris de Ruyter van Steveninck in einem Interview mit dem Handelsblatt mitteilte, ist bereits eine Bohrplattform auf niederländischer Seite in Betrieb, die dann Lagerstätten auf der deutschen Seite nutzt. Das geförderte Gas wird zwischen Deutschland und den Niederlanden aufgeteilt. Da das Potenzial in der Nordsee jedoch noch viel größer ist, plant de Ruyter van Steveninck den Bau einer zweiten Plattform, um die Fördermengen deutlich erhöhen zu können.
Der BVEG drängt die Bundesregierung nun dazu, alle notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit der Ausbau der heimischen Erdgasproduktion schnell voranschreiten kann. Zwar sei bei der konventionellen Gasförderung in entsprechenden Lagerstätten das Potenzial begrenzt, aber die Mengen seien durchaus relevant im Rahmen einer gesamten Gasversorgungsstrategie.

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