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Australian Open: Ein Jahr später ist bei Kerber alles anders

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NewsHubVor einem Jahr triumphierte Angelique Kerber bei den Australian Open und läutete mit ihrem Finalsieg gegen Serena Williams ein Tennis-Jahr ein, das man getrost als traumhaft bezeichnen darf. Kerber gewann neben dem Grand-Slam-Turnier in Down Under auch die US Open, holte Olympisches Silber und stand im Wimbledon-Finale. Als Nummer eins der Welt schloss sie das Jahr ab und als Nummer eins kehrt sie nun dorthin zurück, wo alles angefangen hat. Nach Melbourne. Doch die Misson Titelverteidigung könnte eine holprige werden. Denn die Vorzeichen haben sich im Vergleich zum Vorjahr verändert. Ein Überblick:
Die Favoritenrolle: 2016 holte sich Kerber ihren ersten Major-Titel aus dem Windschatten. Im Vorfeld gehörte sie zwar zum erweiterten Favoritenkreis, doch so richtig hatten ihr den Erfolg nur die wenigsten zugetraut. Nachdem sie in Runde eins schon vor dem Aus stand und zwei Matchbälle abwehren musste, konnte Kerber endgültig befreit aufspielen. Doch nun ist sie die Gejagte, die Spielerin, gegen die alle besonders motiviert sind. Die Titelverteidigerin. Die Nummer eins.
Der Erfolg bringt eine deutlich gesteigerte Erwartungshaltung mit sich, der Druck ist immens. Hinzu kommen etliche Anfragen von Medien und Sponsoren. „Ich musste lernen, auch mal Nein zu sagen, denn das wichtigste ist das Tennisspielen“, sagte Kerber beim WTA-Finale im vergangenen Oktober in Singapur. Doch von der Weltranglisten-Ersten wird erwartet, dass sie ihren Sport vermarktet. In Deutschland, wo das Tennis trotz der Erfolge der Kielerin am Tropf hängt, und in der Welt.

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