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Oxfam-Studie: Kluft zwischen Arm und Reich immer größer

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NewsHubDie globale Ungleichheit nimmt laut der britischen Hilfsorganisation Oxfam immer dramatischere Ausmaße an. Demnach verfügen die acht reichsten Männer über ein ähnlich großes Vermögen wie die ärmste Hälfte der Weltbevölkerung. Die Zahlen sind aber umstritten.
Wer die Top Ten auf der Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt studiert, der entdeckt dort Männer wie Microsoft-Gründer Bill Gates oder den Facebook-Chef Mark Zuckerberg. Die ersten acht Männer in diesem Ranking verfügen zusammen über ein Vermögen von 426 Milliarden US-Dollar. Das ist mehr, als die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung besitzt – das sind mehr als dreieinhalb Milliarden Menschen. Das ist die Quintessenz des jüngsten Oxfam-Berichts, sagt Kampagnenleiter Max Lawson. „Die soziale Ungleichheit wächst, die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich jedes Jahr weiter und hat jetzt ein neues Extrem erreicht. Was neu ist: Jetzt sehen alle, welche politischen Folgen das hat. „
Oxfam greift für seinen Bericht zur weltweiten Vermögensverteilung auf zwei Datensätze zu: die Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt und den Vermögensbericht der Bank Credit Suisse, in dem geschätzt wird, wie viel Vermögen die ärmste Hälfte der Welt besitzt.
Bereits im vergangenen Jahr gab es Kritik an der Methodik von Oxfam. Auch in diesem Jahr lautet der Vorwurf, Oxfam verzerre die Realität: So bewerte Credit Suisse einen deutschen Rentner ohne Eigenkapital, der gerade einen kleinen Kredit aufgenommen habe, als ärmer als einen Bauern in Afrika.

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