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1860 rettet sich ins letzte Endspiel

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Dank Florian Neuhaus und einer Elfmeter-Parade von Stefan Ortega ist die Ausgangslage von 1860 München fürs Rückspiel gar nicht so schlecht.
Löwen in den Zoo, Löwen in den Zoo, sangen die Einheimischen bei der Ankunft des 1860-Mannschaftsbusses voller Inbrunst, doch der Mann, der ja wirklich einen Löwenzoo errichten wollte, war gar nicht anwesend. Der jordanische Investor Hasan Ismaik verzichtete auf einen Besuch der potenziellen Blamage in der Oberpfalz. Dabei waren es Ismaiks Ideen und jene seiner Berater, die maßgeblich dazu führten, dass Sechzig nun mit dem portugiesischen Trainer Vitor Pereira, Leihspielern aus Portugal und etlichen Akteuren ohne Zukunft in Giesing in die Abstiegsrelegation gegen den Drittliga-Dritten Jahn Regensburg musste.
Der SSV Jahn trat mit Spielern wie Andreas Geipl an, der soeben versucht hatte, einen einwöchigen Griechenland-Urlaub für 563 Euro bei Facebook loszuwerden, was einiges aussagte über die Unterschiede zwischen den Klubs und ihren Mannschaften. Im Hinspiel am Freitagabend trennten sich die ungleichen Rivalen 1: 1 (1: 0) , es war ein äußerst schmeichelhaftes Resultat für die Münchner. So bleibt für das Rückspiel am Dienstag alles offen. „Wir waren die bessere Mannschaft, bis zur 75. Minute, haben alles rausgehauen und den Münchnern das Leben schwer gemacht“, sagte Regensburgs Torschütze Marc Lais. Sein Trainer Heiko Herrlich meinte: „Das war eine herausragende Leistung. Wir haben uns Chancen erspielt und hätten den Sieg verdient gehabt.“
Pereira veränderte die Startelf gegenüber der 1: 2-Niederlage am letzten Zweitliga-Spieltag in Heidenheim nicht. Beim Jahn setzte Trainer Heiko Herrlich auf zwei ehemalige Löwen – Torhüter Philipp Pentke und Sechser Geipl. Wie schon in Heidenheim begannen die rund 2000 mitgereisten Anhänger des TSV 1860 die Partie mit Pyrotechnik.

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