Täter von Hamburg war Palästinenser und hätte ausreisen sollen.
Der Messer-Angreifer von Hamburg war ein abgelehnter palästinensischer Asylbewerber und hätte demnächst ausreisen sollen. Der Täter sei ausreisepflichtig gewesen und habe sich im Ausreiseverfahren befunden, sagte Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) am Samstag laut dpa. Der Mann habe gegen seinen negativen Asylbescheid keine Rechtsmittel eingelegt und auch bei der Organisation von Passersatzpapieren mitgewirkt.
Noch am Freitag habe sich der Mann bei der Ausländerbehörde erkundigt, ob seine Passersatzpapiere eingetroffen seien. «Es war damit zu rechnen, dass diese Papiere demnächst eintreffen würden», sagte Grote. Der 26-Jährige sei auch willens gewesen auszureisen. Polizeipräsident Ralf Meyer sagte, der Mann sei in dieser Hinsicht eine «fast vorbildhafte Person» gewesen.
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