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Apple bringt Milliarden an Auslandsgewinnen zurück in die USA

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Jahrelang wartete Apple auf eine Steuerreform, um die Auslandsgewinne nach Hause zu bringen. Jetzt ist es so weit – und der iPhone-Konzern verspricht einen…
Apple will nach der US-Steuerreform den Großteil seiner gewaltigen Geldreserven ins Heimatland bringen. Zusätzlich zu einer beispiellosen Steuerzahlung von 38 Milliarden Dollar (knapp 31 Milliarden Euro) stellte der iPhone-Konzern massive Investitionen in den USA und den Bau eines neuen großen Standorts in Aussicht.
Nach jüngsten Angaben vom Herbst lagerte Apple einen Geldberg von gut 252 Milliarden Dollar außerhalb der USA. Die Höhe der erwarteten Steuerzahlung legt nahe, dass der Konzern nur wenig davon im Ausland lassen will. Eine spannende Frage wird sein, wie die Entscheidung den Konflikt mit der EU-Kommission um die von ihr geforderte Steuernachzahlung von 13 Milliarden Euro an Irland beeinflussen wird.
Amerikanische Unternehmen müssen auf Auslandsgewinne erst Steuern bezahlen, wenn das Geld in die USA überwiesen wird. Dann wurde nach bisherigen Regelungen aber ein hoher Satz von 35 Prozent fällig – und etwa 5 Prozent für den jeweiligen Bundesstaat obendrauf. Unter diesen Umständen zogen es die Firmen vor, das Geld jahrelang im Ausland zu lagern und auf günstigere Konditionen zu warten.
Diese kommen jetzt: Nach der unter US-Präsident Donald Trump beschlossenen Steuerreform soll Bargeld mit 15,5 Prozent besteuert werden und weniger liquide Werte mit acht Prozent. Die Zahlungen können über acht Jahre gestreckt werden.
Apple will nun in den kommenden fünf Jahren 30 Milliarden Dollar in den USA investieren, wie das Unternehmen am Mittwoch ankündigte. Gut ein Drittel davon solle in Rechenzentren in den USA fließen. Der Fonds für den Ausbau von High-Tech-Produktion in den USA – der Zulieferern zugute kommt – wird von einer auf fünf Milliarden Dollar aufgestockt.
Apple-Chef Tim Cook sieht in der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ein Vorbild für junge Frauen. „Angela Merkel ist eine phänomenale Führungspersönlichkeit – nicht nur für Deutschland, sondern für die ganze Welt“, sagte Cook in einem Interview mit dem gemeinnützigen Verein „National Center for Women and Information Technology“ (NCWIT), der sich für eine stärkere Beteiligung von Mädchen und Frauen in der Informationstechnik einsetzt.
Cook stellte Merkel in eine Reihe mit der US-Bürgerrechtlerin Rosa Parks, die 1955 den Bus-Boykott in Montgomery im US-Bundesstaat Alabama ausgelöst hatte und als Vorkämpferin für die Rechte der Schwarzen in den USA gilt. Parks halte er für „die Heldin schlechthin“, die mit ihrem Mut das Bürgerrechtsgesetz in den USA um Jahre beschleunigt habe.
Apple fördert seit Jahren die Karrieren von Mädchen und Frauen in der Informationstechnik. Allerdings steht der Konzern auch in der Kritik, weil im engeren elfköpfigen Vorstand mit Retail-Chefin Angela Ahrendts und Chefjuristin Katherine Adams nur zwei Frauen sitzen. Im erweiterten Vorstand sind immerhin fünf von 16 Mitgliedern Frauen
Wer nach Apples Eingeständnis, Akkus gezielt zu drosseln, eine neue Batterie haben möchte, muss sich unter Umständen in Geduld üben. Denn Apple gehen offenbar die Tausch-Akkus aus. Wie das Unternehmen auf seiner Support-Seite meldet, seinen Ersatzbatterien für iPhone 6, iPhone 6 Plus und iPhone 6s Plus aktuell nur „eingeschränkt verfügbar“. Apple riet Betroffenen, zunächst den Apple Support anzurufen, um sich eine Batterie reservieren zu lassen, bevor man einen Apple Store besucht.
Apple hatte im Dezember eingeräumt, ältere iPhones gezielt zu verlangsamen, um die Batterie zu schonen. Nach massivem Protest senkte der Konzern dann die Preise für einen Akku-Tausch. In den USA wurden dennoch mehrere Verbraucherklagen gegen Apple eingereicht. Die Kläger argumentieren, sie seien zum Kauf neuer Telefone verleitet worden, statt ihre iPhones mit einem Batteriewechsel wieder fit zu machen. Auch französische Verbraucherschützer reichten eine Klage gegen Apple ein.
Mehrere Medien berichten unter Berufung auf niederländische Quellen, dass das Update iOS 11.2.2 extreme Auswirkungen auf die Leistung bestimmter iPhones habe. Apples Patch-Reaktion auf die jüngsten Sicherheitslücken Meltdown und Spectre würde die Performance der Smartphones um satte 40 Prozent vermindern, heißt es. Etwa das iPhone 6 könnte betroffen sein, berichtet das Online-Magazin Chip.
Die Einstellungen für den App Store sind über die Anwendung Systemeinstellungen erreichbar. Dort lässt sich zum Beispiel festlegen, ob für den Kauf von Apps oder Erweiterungen eine Passworteingabe nötig ist. Außerdem lassen sich automatische Updates deaktivieren. Der Fehler ist dem Bericht zufolge in den Versionen 10.13,10.13.1 und 10.13.2 nachvollziehbar. In Beta-Versionen mit der Nummer 10.13.3 scheint er nicht mehr zu funktionieren.
Bereits Ende November 2017 gab es ein Passwort-Problem mit High Sierra: Eine Sicherheitslücke erlaubte es jedem Nutzer eines Rechners, mit wenigen Klicks Administrationsrechte zu erlangen.
Apple verstärkt seit kurzem seine Ambitionen, auf dem Markt für Unterhaltungsinhalte mitzumischen. In zahlreichen Ländern wenden sich immer mehr Verbraucher Streamingdiensten wie Netflix und Amazon zu, die zunehmend auch mit Eigenproduktionen um Kunden werben.
Laut einer Studie von FX Resarch Networks ist die Zahl der in den USA ausgestrahlten Serien in dieser Saison um sieben Prozent auf 487 gestiegen. Vor fünf Jahren waren es erst 288.
iPhone- und Android-Nutzer können den Modus „Nicht stören“ auch dann aktivieren, wenn sie einen wichtigen Anruf erwarten. Mit wenigen Einstellungen lassen sich Ausnahmen für bestimmte Telefonnummern festlegen, informiert Apple auf seiner Supportseite.
So funktioniert es bei Apples iPhone: Im Menü Einstellungen können Nutzer für den „Nicht stören“-Modus Favoriten oder bestimmte Kontaktgruppen festlegen. Bei einem Anruf oder einer Nachricht von einem dieser Kontakte klingelt dann das Handy. Gleiches ist auch für wiederholte Anrufe möglich. Ruft jemand zweimal innerhalb von drei Minuten auf dem iPhone an, wird der zweite Anruf nicht stummgeschaltet.
Auch ab Android 8.1 können sich Nutzer bei Anrufen und Nachrichten von bestimmten Kontakten benachrichtigen lassen, schreibt der Google-Support.
Wegen eines überhitzten und qualmenden iPhone-Akkus ist am Dienstag ein Apple-Geschäft in Zürich evakuiert worden. Wie die Schweizer Polizei mitteilte, wurden bei dem Vorfall in dem Laden im Stadtzentrum acht Menschen leicht verletzt. Darunter war ein Angestellter des Geschäfts, der versuchte, den überhitzten Akku auszubauen und sich dabei an den Händen verbrannte.
Das Geschäft sei evakuiert worden, etwa 50 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden, teilte die Polizei mit. Demnach rückten auch die Feuerwehr mit einem Tanklöschfahrzeug sowie ein Notarzt und mehrere Rettungswagen an. Das Personal verhinderte im Geschäft Schlimmeres, indem es Quarzsand auf den qualmenden Akku warf, um den Rauch einzudämmen. Forensik-Experten leiteten Ermittlungen dazu ein, wie es zu der Überhitzung kommen konnte.
Französische Verbraucherschützer, die sich gegen die bewusst verkürzte kurze Lebensdauer technischer Geräte einsetzen, reichten daraufhin eine Klage gegen Apple ein. Wegen der sogenannte programmierten Obsoleszenz waren Ende Dezember in Frankreich bereits vorläufige Ermittlungen gegen den Druckerhersteller Epson eingeleitet worden. Ein solcher eingebauter Verschleiß ist in Frankreich seit 2015 strafbar.
Apple hatte im Dezember eingeräumt, dass ältere iPhone-Modelle per Software-Update gezielt verlangsamt werden, um zu verhindern, dass diese sich plötzlich ausschalten. Das Unternehmen entschuldigte sich bei seinen Kunden, bestritt aber den Vorwurf der geplanten Obsoleszenz. Kritiker vermuten allerdings, dass Apple Kunden, die mit ihrem langsameren Smartphone unzufrieden sind, zum Kauf eines neuen Modells verleiten will.
Eine Sicherheitslücke in zahlreichen Computer- und Smartphone-Prozessoren macht die Chips anfällig für Datenklau. Privatnutzer können vorerst nicht viel tun, außer einige Sicherheitstipps zu beachten. Um zu vermeiden, dass Schadsoftware auf den Rechner kommt, sollten Programme nur aus sicheren Quellen installiert werden, empfiehlt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Beim Anklicken von Mail-Anhängen und Werbebannern sollten Anwender weiterhin misstrauisch sein. Vor allem aber sollten sie immer so schnell wie möglich Sicherheitsupdates für Programme installieren, insbesondere für die Betriebssysteme. Damit wird auch die aktuelle Lücke gestopft. Einige Anbieter haben schon reagiert:
Ein seit 20 Jahren gängiges Verfahren, das Computerchips schneller machen sollte, hat sie auch für Datenklau anfällig gemacht. Betroffen sind möglicherweise Milliarden von Geräten. Die Sicherheitslücke betrifft Chips, die Rechenarbeit erledigen. Die Lücke könnte Angreifern einen den Weg zu einer wahren Daten-Schatztruhe bieten. Das Angriffszenario, bei dem Informationen aus dem Betriebssystem abgegriffen werden können, wurde auf den Namen „Meltdown“ getauft. Wie gefährdet sind Nutzer von Apple-Computern?
Prinzipiell kann jedes Betriebssystem betroffen sein. Doch Hersteller wie Apple haben bereits reagiert: Beim „Meltdown“-Angriff wurden Patches für die Betriebssysteme Linux und Windows veröffentlicht und die Schwachstelle soll zumindest teilweise bereits im vergangenen Update des Apple-Systems macOS geschlossen worden sein.
Was das Programm allerdings nicht verrät: ob der Zustand des Akkus bereits dazu führt, dass ein iPhone in der Leistung gedrosselt wird. Hier will Apple bald Abhilfe schaffen. In einem für „früh in 2018“ angekündigten Update für iOS soll eine Batteriediagnose für iPhones nachgeliefert werden.
Apple macht den Austausch abgenutzter iPhone-Batterien bereits ab sofort günstiger – statt wie zunächst angekündigt erst Ende Januar. Man habe zunächst erwartet, mehr Zeit zu benötigen, erklärte Apple am Sonntag. „Die Verfügbarkeit einiger Ersatzbatterien kann zu Beginn begrenzt sein“, schränkte ein Sprecher zugleich ein. Apple senkt den Preis für das Auswechseln angeschlagener Batterien bis Ende 2018 von 89 auf 29 Euro.
Apple war in die Kritik geraten, weil der Konzern Verbraucher über Monate im Unklaren darüber ließ, dass die Leistung von iPhones mit abgenutzten Batterien unter Umständen gedrosselt wurde, um eine plötzliche Abschaltung unter voller Auslastung zu vermeiden.

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