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Retter wollen Kind im Schacht „vor Montag“ erreichen

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Das Zittern um Julen geht in Spanien nach mehr als fünf Tagen weiter. Niemand weiß, ob der Zweijährige, der in einen tiefen und engen Schacht gefallen sein soll, noch am Leben ist. Die Natur stellt die Retter vor schwierige Herausforderungen.
Die Rettungsteams wollen den in Spanien am Sonntag in einem über 100 Meter tiefen Schacht verschwundenen Zweijährigen „vor Montag“ finden. Das sei das Ziel, aber es gebe viele Unwägbarkeiten, erklärte am Freitagabend vor Journalisten der Sprecher der Helfer, Ángel García Vidal. Der Wegebau-Ingenieur sagte, die komplizierte Beschaffenheit des Terrains am Unglücksort in Totalán in der Provinz Málaga stelle die Helfer immer wieder vor neue Herausforderungen, „die die Arbeiten weiter verzögern“.
Vom kleinen Julen gab es derweil weiter kein Lebenszeichen. Der Kleine soll am Sonntag bei einem Ausflug mit seiner Familie aufs Land in das Loch gefallen sein, das einen Durchmesser von nur 25 bis 30 Zentimetern hat. Bei Kameraaufnahmen wurde in dem Schacht am Montag in einer Tiefe von knapp 75 Metern eine Tüte mit Süßigkeiten entdeckt, die Julen bei sich gehabt hatte. Allerdings verhinderte lose Erde, mit der Kamera tiefer vorzudringen.

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