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Was über die Hintermänner von Straches Videofalle bekannt ist

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Ein Kronzeuge erhebt schwere Vorwürfe gegen einen Münchner Detektiv und einen Wiener Rechtsanwalt. Der eine ist abgetaucht, der andere lässt dementieren. Möglicherweise hat Jan Böhmermann die Hintermänner indirekt zur Veröffentlichung des Videos getrieben.
Wer steckt hinter dem Ibiza-Video, das Österreichs Vize-Kanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) zu Fall gebracht hat? Und warum wurde es ausgerechnet jetzt veröffentlicht? Nun meldet sich ein zwielichtiger Kronzeuge und Ex-Sicherheitsberater zu Wort, der einen Wiener Anwalt und einen Münchner Detektiv schwer belastet.
Wie die „Zeit“ berichtet, habe ein „Geflecht an Personen mit unterschiedlichen Zielen“ Strache die Video-Falle gestellt. Schon 2018 hätten Hintermänner versucht, das Video für einen Millionenbetrag an Medien zu verkaufen – allerdings ohne Erfolg.
Auch dem TV-Entertainer Jan Böhmermann sei das Video damals angeboten worden. Nach dessen Anspielung beim österreichischen TV-Preis Romy im April („Ich hänge hier zugekokst mit FPÖ-Geschäftsfreunden in einer Villa auf Ibiza rum“) seien die Hintermänner demnach in Panik geraten. Die FPÖ, deren Minister zu diesem Zeitpunkt in Österreich alle Geheimdienste kontrollierten, sei durch Böhmermann nun gewarnt gewesen. Die Drahtzieher hätten ihre Enttarnung fürchten müssen. Als Folge boten sie das bereits 2017 gedrehte Video kostenlos dem „Spiegel“, und der „SZ“ an, die dieses schließlich (teilweise) veröffentlichten.
Aber wer gehört zu diesem „Geflecht der Personen“, die Videofalle stellte? Im österreichischen TV-Sender Oe24 trat der Ex-Sicherheitsberater Sascha Wandl (Kaugummi kauend) auf. Der Österreicher behauptet, er habe seine „Handschrift“ in dem Ibiza-Video sofort erkannt – und seinen ehemaligen Kompagnon, den Münchner Detektiv Julian H.

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