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Mindestens 9300 Festnahmen bei Protesten in den USA

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Einige friedliche Demos sind in den USA wieder in Gewalt umgeschlagen. Trump macht seine Drohung wahr: Nun sind in Washington Militärs zusammengezogen.
Seit dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis sind mindestens 9300 Menschen bei Protesten festgenommen wurden. Dies berichtet die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf eigene Zählungen. Auch am Dienstag waren in mehreren US-Metropolen Demonstranten trotz Ausgangssperren auf die Straßen gegangen. Die Polizei ließ vielerorts Demonstranten aber bis in die späten Abendstunden gewähren.
Inzwischen hat das Militär rund 1600 Soldaten auf Militärstützpunkte rund um Washington verlegt, um die Sicherheitskräfte in der Hauptstadt angesichts der anhaltenden Proteste bei Bedarf unterstützen zu können.
Die Militärpolizisten und Infanteristen stünden bereit, um gegebenenfalls unterstützend einzugreifen, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Minister Mark Esper habe die Verlegung der Soldaten angeordnet, hieß es weiter.
Trump hatte am Montag angekündigt „abertausende“ Soldaten des US-Militärs einsetzen zu wollen, um Ausschreitungen am Rande der friedlichen Proteste nach dem Tod Floyds einen Riegel vorzuschieben.
Ein Einsatz des hochgerüsteten US-Militärs im Land wäre allerdings sehr ungewöhnlich. Mehrere Bundesstaaten haben zur Unterstützung bereits Soldaten ihrer Nationalgarde aktiviert. Diese werden in den USA häufiger bei Naturkatastrophen und anderen Großlagen eingesetzt. Ausschreitungen in mehreren Städten
Die achte Nacht in Folge kam es in den USA in einigen Städten zu Ausschreitungen.

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