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Gegenoffensive beginnt weit hinter der russischen Front

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Vom Erfolg der erwarteten Gegenoffensive Kiews hängt ab, wie viel Territorium die Ukraine zurückerobern kann – und wohl auch, wie lange der Krieg noch dauert. Womöglich hat sie sogar schon begonnen.
Gegenoffensive beginnt weit hinter der russischen Front
Vom Erfolg der erwarteten Gegenoffensive Kiews hängt ab, wie viel Territorium die Ukraine zurückerobern kann – und wohl auch, wie lange der Krieg noch dauert. Womöglich hat sie sogar schon begonnen.
Saporischschja – Während viele Beobachter im Westen auf die große Panzerschlacht in der Ukraine warten, deutet vieles darauf hin, dass die lang angekündigte Gegenoffensive bereits an ganz anderer Stelle begonnen hat. Eine beispiellose Serie von Drohnen- und Sabotageangriffen trifft derzeit den Südwesten Russlands und die von Moskau besetzten Gebiete der Ukraine.
Die Schlagzeilen gehörten zuletzt einer mutmaßlichen Drohnenattacke auf den Kreml. Doch während dieser Anschlag noch viele Fragen aufwirft und es für die angebliche Beteiligung Kiews keinerlei Beweise gibt, folgen die Angriffe auf Objekte im Südwesten Russlands und der von Moskau besetzten Schwarzmeer-Halbinsel Krim einer klaren Logik: Es geht um die Zerstörung der Nachschublinien für die russischen Besatzungstruppen in der Ukraine.
Dazu wurden in der Region Brjansk Schienen gesprengt und zwei Güterzüge zum Entgleisen gebracht. Auf der Krim explodierte am Wochenende ein Treibstofflager, das der Versorgung der russischen Schwarzmeerflotte diente.
Am Mittwoch brannte gegenüber der von Russland annektierten Halbinsel im russischen Gebiet Krasnodar ein weiteres Kraftstoffdepot in einem Umschlagterminal für Öl und Ölprodukte aus. 17 Stunden kämpften teilweise mehr als 200 Feuerwehrleute mit den Flammen. 20.000 Kubikmeter Treibstoff fackelten ab.
Und 24 Stunden später geriet ebenfalls im Gebiet Krasnodar das Tanklager einer Ölraffinerie in Brand. Eine Drohnenattacke zu gleicher Zeit auf eine Raffinerie im russischen Gebiet Rostow endete hingegen glimpflich.
„Es läuft die planmäßige Vernichtung unserer Treibstofflager im Vorfeld der strategischen Offensive der ukrainischen Streitkräfte, um unseren Kräften den Kraftstoff zu nehmen“, klagte der ultrarechte ehemalige Duma-Abgeordnete Viktor Alksnis auf seinem Telegram-Kanal.

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