Lange konnte die Partei von Churchill und Thatcher die Konkurrenz von rechts auf Abstand halten. Doch nun kommen die britischen Konservativen in Bedrängnis. Dahinter steht vor allem ein Mann.
© Joe Giddens/PA Wire/dpa
Lange konnte die Partei von Churchill und Thatcher die Konkurrenz von rechts auf Abstand halten. Doch nun kommen die britischen Konservativen in Bedrängnis. Dahinter steht vor allem ein Mann.
Heute, 04:46 Uhr
In der Woche der englischen Kommunalwahlen zeigt das Titelblatt des renommierten britischen Magazins „Economist“ das großformatige Gesicht eines Mannes, der mit lässigem Ausdruck durch eine Sonnenbrille blickt.
Er bekleidet kein öffentliches Amt und schaffte erst im achten Anlauf den Sprung als Abgeordneter ins britische Parlament. Trotzdem ist Nigel Farage, Brexit-Vorkämpfer und Chef der rechtspopulistischen Reform-Partei, ein „Mann, den Großbritannien nicht ignorieren kann“, wie der „Economist“ titelt.
Doch ist er auch Großbritanniens nächster Premierminister und Totengräber der Tories, der traditionsreichen Konservativen Partei? Das ist sein erklärtes Ziel, wie er im vergangenen Jahr im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur deutlich machte.
Dass es so kommen könnte, gilt nicht mehr als ausgeschlossen. Und das Ergebnis der Kommunalwahlen, die an diesem Donnerstag in Teilen Englands abgehalten werden, könnte sich als Omen erweisen.
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Deutschland — in German Rechtsruck in Großbritannien: Kommunalwahlen in England: Anfang vom Ende der Tories?