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„Rechtsextremer Verdachtsfall“: CDU-General attackiert Weidel nach Verwendung verbotener Parole

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Alice Weidel empörte zuletzt mit dem Wiederholen einer SA-Parole. Das bringt nun CDU-General Carsten Linnemann auf die Palme. Er knöpft sich die AfD-Frau vor.
Stand: 06.12.2025, 22:19 Uhr
Von: Yannick Hanke
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Alice Weidel empörte zuletzt mit dem Wiederholen einer SA-Parole. Das bringt nun CDU-General Carsten Linnemann auf die Palme. Er knöpft sich die AfD-Frau vor.
Berlin – Um Kontroversen und skandalträchtige Auftritte sowie Aussagen ist die AfD wahrlich nicht arm. Das gilt nicht zuletzt für die Parteiführung um Alice Weidel und Tino Chrupalla. Weidel nahm am Donnerstag (4. Dezember) am Welt-Talk von deren Chefredakteur Jan Philip Burgard teil und sollte sich zur „Generation Deutschland“, der neuen Jugendorganisation der AfD, äußern.
Schnell wurde Weidel damit konfrontiert, dass Kevin Dorow, seines Zeichens Mitglied im Bundesvorstand der AfD-Jugend, in Gießen das Motto der Hitlerjugend – „Jugend muss durch Jugend geführt werden“ – als Vorbild gelobt hatte. Darauf angesprochen, reagierte Weidel wie folgt: „Also ich wusste jetzt auch nicht, dass das irgendwie irgendwann mal gesagt wurde. Genauso wie ‚Alles für Deutschland, Alles für Deutschland‘. Huch ja, ich verstehe den Aufreger nicht“. Der Anfang vom Ende, geht es nach CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, der sich Weidel nun zur Brust nimmt.
Zur historischen Einordnung: Mit ihrer Aussage wiederholte die AfD-Chefin einer Parole aus der Zeit Sturmabteilung (SA), der paramilitärischen Kampforganisation der NSDAP während der Weimarer Republik. Die SA sollte als Ordnertruppe einen elementaren Anteil am Aufstieg der Nationalsozialisten haben, indem sie deren Versammlungen vor Gruppen politischer Gegner mit Gewalt abschirmte oder gegnerische Veranstaltungen behinderte.

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