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James Mattis droht Verbündeten mit weniger Engagement | Trump-Minister setzt Nato-Partnern Pistole auf die Brust

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Die USA haben den Nato-Partnern mit einer Drosselung ihres traditionell starken Militärengagements für das Bündnis gedroht.
Es sind Zeiten der Verunsicherung für die europäischen Nato-Länder. Zuerst verstörte Donald Trump sie mit der Aussage, das westliche Verteidigungsbündnis sei „obsolet“. Danach ruderte der neue US-Präsident zwar etwas zurück und versicherte den Alliierten die Treue. Und nun der nächste Schock:
Der neue US-Verteidigungsminister James Mattis setzt den Bündnispartnern am Mittwoch bei seinem ersten Besuch bei der Nato in drastischer Form die Pistole auf die Brust – entweder ihr zahlt mehr, oder wir fahren unser Engagement zurück, lautet seine Drohung.
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat nach ihrem Gespräch mit ihrem US-Kollegen James Mattis die guten Beziehungen beider Länder gelobt.
Dabei setzten die Verteidigungsminister große Hoffnungen auf denjenigen, den Trump gerne mit dem Spitznamen „Mad Dog“ (verrückter Hund) anredet. Mattis gilt als besonnen und zurückhaltend, beruhigte noch kurz vor dem Treffen die Gemüter der Nato-Kollegen, lobte das Bündnis gar als „erfolgreichste Militärallianz der Geschichte“ – Balsam für die Seele der Alliierten.
Gleich in der ersten Gesprächsrunde rechnet der Vier-Sterne-General aber mit den Bündnispartnern ab.
►Mattis wird ungemütlich, redet Klartext, stellt gar ein Ultimatum:
Die Alliierten müssen bis Ende des Jahres einen Plan aufstellen, wie sie ihre Verteidigungsausgaben erhöhen wollen, sagte er nach einem Redemanuskript seinen Kollegen in Brüssel. Der amerikanische Steuerzahler könne nicht länger einen unverhältnismäßig hohen Anteil für die Verteidigung westlicher Werte zahlen.
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„Wir erwarten, dass die Diskussion fortgesetzt wird“, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg ernüchtert nach der Runde.

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