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Im Crossland X steckt zu wenig Opel

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Die Mixtur aus SUV und Van bietet viel Platz trotz kompakter Maße. Doch beim Fahren zeigen sich Schwächen, die man von Opel nicht kennt.
Die Mixtur aus SUV und Van bietet viel Platz trotz kompakter Maße. Doch beim Fahren zeigen sich Schwächen, die man von Opel eigentlich nicht kennt.
Die Ehe zwischen Opel und dem PSA-Konzern mit seinen Marken Peugeot und Citroën ist noch nicht ganz geschlossen – und dennoch wird sie schon gelebt. Zum Beispiel beim neuen Opel Crossland X: Der nutzt nicht nur eine PSA-Plattform, sondern die Motorenpalette der Franzosen gleich mit. Crossland-Kunden können zwischen einem 1,2-Liter-Benziner mit drei Zylindern und ebenso vielen Leistungsstufen (mit 82 PS ohne Turbo und als aufgeladene Variante mit 110 sowie 130 PS) und einem 1,6-Liter-Turbodiesel mit vier Zylindern und 99 oder 120 PS wählen.
Mit 4,21 Meter ist der vom 24. Juni an erhältliche Neuling 16 Zentimeter kürzer als ein Astra. Mit dem kleinen Auto kommen die Triebwerke gut klar. Spritzig ist vor allem die 130-PS-Version, die keine hohen Drehzahlen braucht, um den 1,3-Tonner adäquat zu beschleunigen. Der Verbrauch – 5,1 Liter laut Norm, 6,3 laut Bordcomputer – bleibt im akzeptablen Bereich. Außerdem harmoniert der Motor ordentlich mit dem manuellen Sechsganggetriebe, dessen Schaltstock jedoch lange Wege zurücklegen muss und das nicht frei von hakeligen Momenten ist.
Von Harmonie kann beim 110-PS-Benziner und der Sechsgang-Automatik nicht die Rede sein. Das Getriebe schaltet langsam und raubt dem Triebwerk Temperament. Zudem treibt es den Verbrauch hoch: 7,5 Liter zeigt das Display an, der Werksangabe nach sollen es nur 5,4 sein. Weniger Durst hat der erstaunlich leise 120-PS-Diesel, der den Normverbrauch (4,0 Liter) in der Realität (4,1 Liter) fast erreicht.

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